Sehenswürdigkeiten in Berlin

Brandenburger Tor

Nach dem Abbruch eines Vorgängerbaus des heutigen Tores wurde Carl Gotthard Langhans nach 1788 beauftragt, die Prachtallee Unter den Linden mit einem imposanten Torbau abzuschließen. Es war die Zeit des deutschen Klassizismus mit ihrer Vorliebe für die Antike und die italienische Renaissance. Gebaut wurde ein monumentales Tor, das sich an die Propyläen der Athener Akropolis anlehnt. Im August 1791 wurde das Tor der Öffentlichkeit übergeben, allerdings ohne aufwändige Feierlichkeiten. Das war der Funktion des Tores – es diente der Steuererhebung an der Grenze der Stadt Berlin und des Umlandes – auch angemessen.

Berlin: Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor ist 42 Meter breit und 11 Meter hoch. Die Quadriga mit ihrem vierspännigen Kampfwagen oben auf dem Tor ist dem Bildhauer Gottfried Schadow zu verdanken. Napoleon gefiel sie so gut, dass er sie nach der Eroberung Berlins abmontieren und nach Paris schaffen ließ. Erst nach den Befreiungskriegen kehrte die Berliner Wagenlenkerin an die Spree zurück. Als Berlin durch die Rote Armee erobert wurde, hissten Soldaten auf dem Tor die rote Fahne. Zwischen 1961 und 1989 verlief am Brandenburger Tor die Grenze zwischen Ost und West. Um die Welt ging im Wendejahr 1989 das Bild des Brandenburger Tores mit einem dort auftretenden, verstimmten Männerchor, bestehend aus den Herren Momper, Kohl und Wohlrabe, die das einig deutsche Vaterland besangen.

Berlin: Brandenburger Tor, Fries unterhalb der Quadriga

Fries unterhalb der Quadriga des Brandenburger Tors

Autos sind vom Brandenburger Tor heute verbannt, das Tor ist nur noch für Fußgänger und Radfahrer passierbar.

 

 

Reisemagazin schwarzaufweiss

 

Suchen bei schwarzaufweiss


Das könnte Sie auch interessieren