Der Bezirk Iráklion: Kretas „Tor zur Welt“

Knossos

Knossos

Mit Superlativen weiß der Bezirk Iráklion aufzuwarten: Seine Hauptstadt Iráklion ist die größte Stadt der Insel und auch ihr wirtschaftliches Herz. Keine Region Kretas beherbergt in den Sommermonaten mehr Touristen und nirgends sonst findet man derart zahlreiche und bedeutsame Ausgrabungsstätten.

Zwei mächtige Bergmassive begrenzen den Bezirk: Im Westen das Ida-Gebirge mit dem 2456 Meter hoch aufragenden Psilorítis, im Osten das Dikti-Gebirge.

Fast die Hälfte der kretischen Bevölkerung lebt im Bezirk Iráklion auf einer Fläche von 2640 km². Allein 50 % der Bewohner, nämlich 130 000, beherbergt die Hauptstadt. Ein Fährhafen und der stadtnahe Flughafen bilden das „Tor zur Welt“, dort machen die meisten Besucher Kretas erstmalig Bekanntschaft mit der Insel.

Östlich von Iráklion erstreckt sich eine weitläufige Strandlandschaft. Ursprünglich kleine Fischerdörfer haben sich zu großen Touristenzentren entwickelt, die an diesem Teil der Küste fast unmerklich ineinander übergehen. Chersónissos und Mália bilden die Zentren des Pauschaltourismus. Verglichen damit geht es an der Südküste des Bezirks beschaulich zu. Badeorte wie Mátala, Léndas oder Kalamáki bleiben bevorzugtes Ziel von Individualtouristen.

Kalamaki

Kalamaki

Mit dem Palast von Knossós nur wenige Kilometer außerhalb von Iráklion steht die bedeutsamste minoische Ausgrabung im Zentrum des Besucherinteresses. Die weitläufige Palastanlage bietet mit ihren zum Teil gewagten Rekonstruktionen einen guten Einblick in die über 3000 Jahre alte Kultur der Minoer. Zusammen mit den Palästen von Mália und Festós finden Sie hier drei der insgesamt vier Palastanlagen Kretas.

Festos

Festos

Das Archäologische Museum von Iráklion ist mit den anderen Museen der Insel nicht zu vergleichen. Vor allem seine Sammlung minoischer Kulturzeugnisse ist einzigartig auf der Welt.

Wenn Sie allerdings das wirkliche Kreta kennenlernen wollen, sollten Sie in die Bergdörfer fahren, sich in eines der traditionellen kafeníons setzen und dem dörflichen Treiben folgen.






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