Reiseführer Kos

Tigaki

 

Griechenland - Kos - Tigaki - Bananenstaude

Kulinarische Entdeckung in einer Hotelanlage: eine Bananenstaude

Das über den Nachbarort Marmari geschriebene trifft fast genauso auf Tigaki zu. Da die Hauptstraße des im Winter nahezu menschenleeren Ortes mehr kleinere Shops und Restaurants säumen, als die von Marmari, entwickelt Tigaki ein klein wenig deutlicher den Charakter eines richtigen Ortes. Viele gastronomische Angebote zeigen, dass dieser Ort der Nordküste stärker von Engländern gebucht wird.

Griechenland - Kos - Strand zwischen Tigaki und Marmari

Der Strand zwischen Tigaki und Marmari ist abschnittsweise etwas für Individualist*innen

Wer Bewegung nicht scheut, gelangt bei einem Spaziergang über den Strand nach links abbiegend nach Marmari (etwa 3 Kilometer) oder kann fast bis zur Stadt Kos laufen. Auch in diese Richtung erstreckt sich der Sandstrand kilometerweit, wird allerdings recht schmal und dahinter verläuft direkt angrenzend die Küstenstraße. Mit dem Mietrad lässt es sich bei relativ wenig Verkehr auf den Straßen zwischen Tigaki und Marmari entspannt auf flachem Terrain radeln.

Griechenland - Kos - GoKart zwischen Tigaki und Marmari

An der Verbindungsstraße zwischen Tigaki und Marmari

Sehenswerter, aber durch die Steigungen physisch anspruchsvoller, ist eine Tour durch die Bergdörfer, angefangen mit Pyli und weitergehend mit Evangelistria, Asomati, Asfendiou, Lagoudi, Amaniou, Zia. In letzterem kann man wunderbar den Sonnenuntergang ansehen. Sich beim Radverleih für ein E-Bike zu entscheiden, ist die richtige Wahl. Ebenso ist Paleo Pyli ein lohnenswertes und ebenfalls anspruchsvolles Ziel für eine Radtour. Und ja, natürlich kann man diese Touren auch mit jedem anderen Mietfahrzeug machen. Jederzeit anzuhalten, um die sich verändernde Aussicht zu genießen, Flora und Fauna am Straßenrand oder die saisonalen Gerüche der Natur wahrzunehmen, entfallen damit allerdings eher.

Griechenland - Kos - Blick auf Tigaki, Pserimos, Alikes von Zia aus

Blick vom Bergdorf Zia über die Kirche Assomati Taxiarhes in Lagoudi auf die Nordküste mit Tigaki (weißer Flecken rechts), den Salzsee Alikes und die vorgelagerte Insel Pserimos

Ohne Hilfsmittel gelangt man zu Fuß von Tigaki an den Salzsee Alikes (Alykes). Bis Mitte des 20. Jahrhunderts wurde hier kommerziell Salz gewonnen, bis die Saline geschlossen und schließlich zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Seither hat sich das naturbelassenen Areal zum Rückzugsgebiet vor allem für Vögel entwickelt. Je nach Jahreszeit kann man hier viele verschiedene (Wasser-)Vogelarten beobachten, die hier brüten oder überwintern, und mit Glück sieht man sogar Flamingos. Die allerdings im weißen Federkleid, da es hier keine Schalentiere gibt, die nach der Verspeisung andernorts dem Gefieder der Tiere eine rosa Farbe geben. In der größten Hitze des Sommers fällt der flächenmäßig große, aus den Bergen zwischen Hellblau und Grün schimmernde, flache See weitgehend trocken. Dann kann man auch weite Teile des Gewässers zu Fuß umlaufen.

Griechenland - Kos - Salzsee Alikes

Bereits im Mai wird das Wasser weniger, dennoch hat der See eine beträchtliche Größe. Die Berge im Hintergrund gehören bereits zur Türkei, weiß leuchten die Siedlungen an den Hängen der Bucht um Bodrum in der Sonne

 

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