Reiseführer Kos

Marmari

Mit Beginn des Massentourismus auf Kos Anfang der 1980er Jahre wurden direkt an der Nordküste mit einem Abstand von rund 4 Kilometern zueinander die beiden Siedlungen Marmari und Tigaki aus dem Boden gestampft. Jeweils eine fast schnurgerade Straße zweigt von der einzigen Hauptstraße auf der Insel ab und endet erst am Strand.

Griechenland - Kos - Marmari - Vermietung von Rollern und Fahrrädern

Vermietung von Fahrzeugen mit zwei und vier Rädern an der Hauptstraße

Die Straße säumen Restaurants, Hotels, Büros in denen man Ausflüge über die Insel und zu Nachbarinseln (etwa Nisyros oder Kalymnos) buchen kann, sowie Vermiete*innenr, die nahezu alles im Angebot haben, was Räder hat - meist zu guten Konditionen. So begeben sich denn auch viele Urlauber*innen mit offenen motorisierten Buggys, Quads, Rollern, Mietwagen und auf Fahrrädern auf Erkundungstouren über die vergleichsweise kleine Insel. In zwei Supermärkten bekommt man neben Lebensmitteln fast alles, was nicht mehr in den Koffer gepasst hat oder man einfach schlicht nicht auf dem Zettel hatte.

Griechenland - Kos - gepflegte Hotelanlage in Marmari

Gepflegte Hotelanlage in Marmari

Das Gros der Hotels entspricht nicht der Luxusklasse, aber auch die Häuser mit drei Sternen sind gut geführt, sauber und bieten gute Standards hinsichtlich Ausstattung im Innen- und Außenbereich sowie des kulinarischen Angebots, die es an wenig fehlen lassen. Trotz des Massentourismus haben die Koer es bis dato geschafft, ihre Insel nicht mit monströsen Bettenburgen zu verschandeln bzw. verschandeln zu lassen, was sich wohltuend und harmonisch auf das gesamte Landschaftsbild auch in den touristischen Hochburgen auswirkt.

Griechenland - Kos - blühende Pflanze auf Hotelanlage

Kleine "Farbexplosion": blühender Zylinderputzer in einer Hotelanlage

Für sandstrandliebende Menschen hat die Nordküste in diesem Teil eigentlich alles zu bieten. Es gibt Strandabschnitte mit Liegen und Schirmen zu annehmbaren Mietpreisen sowie Abschnitte ohne jede „Infrastruktur“ für Individualist*innen, wenn man etwas weiter Richtung Tigaki bzw. Richtung Mastichari geht. Und Strandläufer*innen und -spaziergänger*innen können hier viele Kilometer laufen, ohne ständig die Richtung wechseln zu müssen.

Griechenland - Kos - Marmari - Strand

Hauptstrand mit Mietliegen und Schirmen

In gekennzeichneten Abschnitten stellen Wassersportschulen ihre Schüler_innen auf das Surfbrett, hängen sie an den Kite-Schirm oder lassen Boote zu Wasser, weiter draußen auf dem Wasser ziehen die Fortgeschrittenen ihre Bahnen. Auch andere Wasserratten kommen jenseits der Wassersportzonen voll auf ihre Kosten, der meist steinfreie sandige Meeresboden fällt relativ flach ab, so dass auch für Kinder die Bademöglichkeiten toll sind.

Griechenland - Kos - Marmari - Strand

Laufen am Strand, jenseits von Liegen und Schirmen

Wer seine Zeit in der Region lieber jenseits des Wassers aktiv verbringen möchte, findet Möglichkeiten etwa an der Verbindungsstraße zwischen Marmari und Tigaki sich auf das Pferd oder in das Gokart zu schwingen. Eine besondere physische Herausforderung bietet eine Tour mit dem Rad durch die Bergdörfer über Pyli nach Lagoudi und weiter über Zia nach Evangelistria oder in das verlassene Dorf Paleo Pyli (Old Pyli). Ganz nebenbei bekommt man dann von der Umgebung viel mehr mit, als wenn man motorisiert durch die Gegend knattert. Für eine Fahrt nach Kos-Stadt ist es allerdings praktischer den Bus zu nehmen, der von Marmari direkt fährt.

Griechenland - Kos - Marmari - Surfschüler in Surfschule

Aller Anfang ist schwer: Teilnehmer einer Surfschule

 

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Reiseführer Kreta

Kreta fasziniert durch Vielfalt: langgezogene Strände und verschwiegene Buchten, einsame Wanderpfade und quirlige Touristenorte, eine lebendige Dorfkultur neben jahrtausendealten Spuren einer bewegten Geschichte.

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UNESCO-Weltkulturerbe: Ein Streifzug durch die historische Altstadt der Stadt Rhodos

Fast überall auf der Insel finden sich Relikte aus vergangenen Epochen von der Antike bis zur Besatzungszeit der Italiener. Viele hinterließen ihre Spuren, manchmal muss man sie suchen, andernorts erscheinen sie geballt, in faszinierender Dichte und Fülle und in vielfältiger Form, nirgendwo sonst auf der Insel allerdings wie in Rhodos Stadt. Nicht umsonst wurde die historische Altstadt 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

Rhodos Stadt

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Zakynthos. Eine Insel im Zeichen von Caretta caretta

Zakynthos ist nach Kefalonia und Korfu die drittgrößte der Ionischen Inseln im gleichnamigen Meer und gehört zu Griechenland. Begibt man sich im Netz auf Bildersuche zu der 406 km² großen Insel, stößt man vor allem auf ein sehr häufig wiederkehrendes Motiv, das von verschiedenen Fotografinnen und Fotografen im Laufe der Jahre aus einem ähnlichen Winkel abgelichtet wurde: die Bucht Navagio an der nordwestlichen Küste.

Zakynthos

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Die "grüne" Insel Korfu

Kerkyra nennen die Griechen nicht nur die Stadt, sondern auch die Insel selbst. Der Legende nach ist sie nach der Nymphe Gorgyra (oder auch Kerkyra) benannt, die von dem Meeresgott Poseidon auf die Insel gebracht worden war. Eine Legende eben. Tatsächlich taucht der Name in der abgewandelter Form „Korkyra“ bereits um 1200 v. Chr. auf einem schriftlichen Fundstück auf. Der heutige Name Korfu stammt dagegen aus byzantinischer Zeit.

Korfu

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Symi (Simi). Ein Ausflug auf die griechische Dodekanes-Insel vor der türkischen Küste

Ein Besuch der heute nur dünn besiedelten rund 60 Quadratkilometer großen Felseninsel mit dem gleichnamigen pittoresken Hafenort gehört zum touristischen Standardprogramm, das vielerorts auf der griechischen Insel Rhodos angeboten wird. Von der Inselhauptstadt brauchen die Schiffe etwa zwei Stunden bis zum Anlegen im Hafen des 23 Kilometer nördlich von Rhodos vor der türkischen Küste gelegenen Eilandes, das seit 1947 zu Griechenland gehört.

Symi

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