Moni (Kloster) Faneromenis

Kloster Faneromenis Von der Küstenstraße Agios Nikolaos - Pachia Ammos zweigt eine sechs Kilometer lange Straße Richtung Süden in die Berge ab. Hier klebt das weiße, jedoch schmucklose und heute noch von einigen Nonnen bewohnte Kloster an den Felsen. Schon der erste Eindruck lässt seine ehemalige Funktion als Wehrkloster, das bereits während der Venezianerherrschaft existierte, deutlich werden. Von der Aussichtsterrasse kann man einen weiten Rundblick bis nach Agios Nikolaos hinunter genießen.

Kloster Faneromenis: Detail an der Klostermauer

Detail an der Klostermauer

Historisch gesehen war diese Region schon seit dem Neolithikum ein beliebtes Siedlungsgebiet und ein wichtiger Hafenplatz. Grabfunde eines vorpalastzeitlichen Friedhofes brachten Goldschmuck zutage, der im Archäologischen Museum von Agios Nikolaos ausgestellt wird. Das vorgelagerte Inselchen, des ebenfalls den Namen Mochlos trägt, war noch in byzantinischer Zeit auf natürliche Weise mit dem Festland verbunden. Es verfügt über minoische Siedlungsspuren verschiedener Epochen, aber auch römische Mauerreste sind zu finden. Die noch nicht abgeschlossenen Ausgrabungen lassen nach Meinung einiger Archäologen noch einiges erwarten. Man kann zur Insel hinüberschwimmen, sollte jedoch aufgrund der scharfkantigen Felsen Badeschuhe mitnehmen.






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