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Tempel der 10.000 Buddhas

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Der aus Peking stammende Mönch Yuet Kai gründete den Tempel der 10.000 Buddhas an einem Berghang oberhalb von Shatin in den New Territories. Er starb 1965, hatte aber vorher seinem Neffen aufgegeben, ihn in Hockhaltung hinter dem Tempel zu bestatten, dann würde sein Körper nicht verfallen. Als man ihn nach acht Monaten wieder ausgrub, zeigten sich in der Tat kaum Verwesungserscheinungen. Seine Anhänger überzogen den Körper des Mönches mit Gold und stellten ihn in einer Tempelhalle auf, die inzwischen jedoch in der Regel verschlossen ist.

Der Tempel selbst zeichnet sich durch seine hohe Pagode aus, von der man einen guten Ausblick über Shatin und das umliegende Tal hat, und durch seine zahlreichen Figuren. In der Haupthalle stehen drei große goldbedeckte Buddhastatuen, die von etwa 12.800 kleinen, von Gläubigen gespendeten Buddhas umgeben sind. Der Name 10.000 kommt zustande, weil diese Zahl die größte chinesische Zähleinheit ist und daher auch "sehr viel" oder "unendlich viel" bedeutet. Auf der Terrasse zwischen Halle und Pagode finden sich bunt angemalte Betonfiguren der 18 Luohan, der wichtigsten Schüler Buddhas, sowie eines weißen Elefanten, der Pu Xian, dem Herrscher über das Feuer, dient, so wie der blaue Löwe dem Weisen Wen Shu.

Etwa 500 Meter vom KCR-Bahnhof Shatin, geöffnet tgl. 9-17 Uhr

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