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Reiseführer Nordzypern

Karaman (Karmi)

Karaman (Karmi), Nordzypern

An der Dorfkirche

Das Dorf Karaman, noch ein kurzes Stück die Straße hinauf, ähnelt in nichts dem gewohnten Bild eines bäuerlich geprägten nordzyprischen Dorfes. Hier ist alles an seinem Platz. Keine Plastiktüte weht durch die Gassen, kein Unrat lagert am Straßenrand. Es ist still, fast menschenleer. Ein Hund streunt umher, Katzen blinzeln neugierig von ihren schattigen Ruheplätzen herab. Üppige Obstbäume und in allen Rosatönen blühende Oleanderbüsche wuchern um schmucke Villen, über Gartenmauern ranken Rosen, Bougainvillea und Bleiwurz: Karaman ist ein Urlauberdomizil.

Karaman (Karmi), Nordzypern

Idylle hinter Mauern

Einheimische leben hier nicht mehr, seit das 1974 aufgegebene und vom Verfall bedrohte Dorf kapitalkräftigen Ausländern als Wohnsitz angeboten wurde. Pachtverträge mit einer Laufzeit von 25 Jahren lockten nicht wenige Interessenten aus Europa in die ländliche Idylle in Sichtweite der Burg von St. Hilarion. Die neuen Bewohner waren angehalten, mit Hilfe einheimischer Architekten und Handwerker die Häuser (insgesamt sind es 150) im traditionellen Stil, aber mit zeitgemäßer technischer Ausstattung wiederherzustellen. Auch Ortsfremde streifen gerne durch den Ort und die näherer Umgebung, nicht zuletzt weil neben idyllischen Winkeln und herrlicher Panoramasicht auch eine Reihe ausgezeichneter Restaurants den Besuch lohnen. Nicht alle der überwiegend englischen und deutschen Pächter leben ständig hier. Einige von ihnen stellen ihre Häuser gut zahlenden Touristen für einen ruhigen, romantischen Urlaub in unvergleichlicher Lage zur Verfügung.

 


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