Brügge - Grachten und Gassen
Beeindruckende Ausstellungen und Sammlungen wie im Groeninge-Museum mit Werken früher flämischer Meister, prächtige, gotische Kirchen wie die St. Salvatorkathedrale, beschauliche Grachten, die Heilig-Blut-Prozession zu Himmelfahrt, Brügger Spitze und Spuren der Hanse sind in Brügge zu finden.
Grachten und Kanäle
im »Venedig des Nordens«
Bereits im 10. Jahrhundert Zentrum
von Märkten und Messen war das hanseatische Brügge im 13./14. Jahrhundert durch den
Handel mit Tuch, Pelzen, Gewürzen und Gold sowie durch die Geldgeschäfte italienischer
Bankiers das bedeutendste europäische Handelszentrum. Mit dem Niedergang der Hanse ging
diese Blütezeit des »Venedigs des Nordens« zu Ende. Da die Industrialisierung die
mittelalterliche Stadt nahezu unberührt gelassen hat, sind architektonische Kleinode wie
das Rathaus im gotischen Flamboyantstil, die ehemalige Staatskanzlei »Civiele Griffie«,
ein Meisterwerk der Renaissance, und die romanisch-gotische Heilig-Blut-Basilika mit der
dort als Reliquie verehrten Ampulle eines Blutstropfen Christi zu bewundern. Wer über 366
Stufen den 83 m hohen Belfried erklommen hat, läßt seinen Blick über das Labyrinth der
Gassen, Höfe und Grachten schweifen. Nach der Stille und der Blumenpracht in den Höfen
ehemaliger Armenhäuser, dem Verweilen im idyllischen Beginenhof und in der gotischen Liebfrauenkirche, einer der größten flämischen Hallenkirchen, ist
der Besuch des St. Jans-Spitals mit dem berühmten St. Ursula-Schrein von Hans Memling
besonders zu empfehlen.
Kunstfreunde zieht es außerdem in das Groeningemuseum.
Auch für Jazzfreunde
hat Brügge einen Namen, nicht nur beim zweijährigen JazzBrügge, sondern auch dank des Kulturzentrums De Werf.
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