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Ferdinand Schirren - ein flämischer Fauvist

Der 1872 in einer jüdischen Familie in Antwerpen geborene Ferdinand Schirren, der ab 1900 mit dem zehn Jahre jüngeren Maler Rik Wouters verkehrte, gilt als Wegbereiter des Brabanter Fauvismus.Seine Sujets sind der bürgerliche Alltag - die Hausmusik am Klavier oder das Picknick im Freien.

Die Farben, die Schirren wählte, erinnern an die »Malpalette« der Maler der »Brücke« - ein Marineblau stößt an ein fliederfarbenes Violett, Orange an Rosa und... Angesichts der Farbstufen ergibt sich beim Betrachter der Eindruck mediterraner und südpazifischer Leichtigkeit und Unbeschwertheit, die über der Szenerie ruhen.

Auffallend ist in den Werken Schirrens wie auch bei anderen Fauvisten die Hinwendung zum Innenraum und zu ausgeprägten Dekors als Hintergrund der dargestellten Personen. Die Außenwelt jenseits des bürgerlichen Zuhauses wird zumeist durch den Ausschnitt des Fensters wahrgenommen.

Was ist Fauvismus?

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