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Bürgerstolz mit Glockenspiel

Belfriede in Flandern und Wallonien Teil des UNESCO-Welterbes

Im Dezember 1999 ernannte die UNESCO dreißig Belfriede in Flandern und Wallonien zum schützenswerten Weltkulturerbe. Die Belfriede, so die Begründung der UNESCO für die Aufnahme in die Liste des Welterbes, sind außergewöhnliche Beispiele städtischer Architektur, welche die politische und geistige Strömung zur Zeit ihrer Entstehung reflektieren. Zudem, so die UNESCO, symbolisieren diese Stadttürme die Unabhängigkeit der Städte von feudaler Herrschaft und markieren den Übergang in eine städtische Gesellschaft des europäischen Mittelalters.

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Tuchhalle und Belfried im westflämischen Ieper
© Belgisches Verkehrsamt (Fotograf Udo Haafke)

Die zumeist hoch aufragenden Stadttürme, deren bekannteste im Herzen von Gent und Brügge stehen, befinden sich nun neben dem Schiefen Turm von Pisa, dem Schloß von Versailles, dem Tower of London, der Freiheitsstatue und der Altstadt von Fès auf der Welterbeliste, die unterdessen 630 Kultur- und Naturdenkmäler in 118 Staaten umfaßt. In den Reigen dieser Denkmäler wurden übrigens nicht nur die mittelalterlichen Glockentürmen, die mit manchem Kirchturm um die Vormacht über den Himmel der Stadt streiten, sondern auch die Flämischen Beginenhöfe zwischen Mechelen und Kortrijk, die Grand' Place in Brüssels Altstadt und der Canal du Centre unweit von Mons aufgenommen.

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