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Ein Pferd wird aus dem Stall geholt -
das legendäre Ross Bayard (Ros Beiaard)

Im Mai2010 wird es endlich wieder soweit sein: Vier Dendermonder Jungen, nehmen auf dem Rücken des Riesenpferdes Bayard Platz. In einem Umzug, in dem das beinahe fünf Meter großes Riesenpferd aus Flechtwerk von zwölf Männern durch die Straßen von Dendermonde getragen wird, wird seit 1461 an die Sage vom Riesenpferd Bayard und an die vier Haimoniskindern erinnert. Ursprünglich im 13.Jh. in Frankreich zum ersten Mal aufgeschrieben, verbreitete sich die Sage bis nach Flandern. Hier wird diese Sage als Geschichte der vier Söhne von Aymon, des Herren von Dendermonde, und dessen Frau Vorsie, Schwester von Karl dem Großen, erzählt.

Einer der Söhne, Reinout, der kräftigsten der vier Brüder, bändigte nach langem Kampf das Ross Bayard, ein riesiges, schnaubendes Pferd. Als die vier Söhne, auch Haimoniskinder genannt, eines schönen Tages am Hofe Karl des Großen zu einem Fest eingeladen waren, erschlug Reinout seinen Vetter Ludwig. Im nachfolgenden Kampf mit den Mannen Karls der Großen unterlegen, flohen die vier Haimoniskinder, die Brüder Reinhout, Adelaert, Writsaert und Risaert,  auf dem Riesenpferd Roß Bayard zum Sitz ihrer Eltern. Der Vater war unterdessen von Karl dem Großen gefangengenommen worden und sollte nur freigelassen werden, wenn das Wunderpferd Bayard sterben würde. An der Mündung von Dender und Schelde stützte man es mit einem umgehängten Mühlstein ins Wasser, doch das Pferd befreite sich von seiner Last und schwamm ans Ufer. Als man es erneut in die Schelde trieb und Reinout sich von ihm abwandte, ertrank es aus Kummer über die verlorene Zuwendung seines Herren.

Ros Beiaardcomité
Stadhuis, Grote Markt,
9200 Dendermonde,
 Tel.: 0032/52/21.39.56
info@rosbeiaard.be
http://www.rosbeiaard.be (Niederländisch!!)

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