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Pierre Alechinsky

Der 1927 in Brüssel geborene und heute überwiegend in Paris lebende Künstler war Mitglied von CoBrA, einem »Netzwerk« von Künstlern aus den Städten Kopenhagen, Amsterdam und Brüssel.
Zu dieser Künstlergruppe, die in der kurzen Zeit ihres Bestehens, von 1948 bis 1951, der Avantgarde zuzurechnen war und deren Namen sich aus den Anfangsbuchstaben der drei genannten Städte zusammensetzt, gehörte Alechinsky seit 1949. Neben ihm waren auch Pol Bury, dessen Arbeiten man im Musée d’Art moderne in Brüssel sehen kann, Christian Dotremont, Karel Appel und Corneille Mitglieder dieser experimentellen Künstlervereinigung. Nachdem er sich 1955 in Japan aufgehalten und den Schwarz-Weiß- Film »Japanische Kalligraphie« gedreht hatte, kehrte er kurzzeitig nach Europa zurück, um zunächst in gewohnter Technik weiterzuarbeiten. Anschließend übersiedelte er in die USA. Dort schuf er mit »Central Park« erstmals in seiner Karriere 1965 ein Gemälde in Acryl, das von umlaufenden Schwarz-Weiß-Zeichnungen in der Tradition des »Tachismus« umrahmt ist.

Der Zeichner, Graphiker und Maler Alechinsky, der seit 1965 vorwiegend in Acryl malt, ist ein Meister des Experiments mit Formen: Menschliches wird pflanzlich, Tierisches wird menschlich ...

Bisher entstanden mehr als 800 Druckgraphiken, aber auch gemeinsam mit Christian Dotremont die Gestaltung der Métro-Station Anneessens in Brüssel. Nach einem Gedicht von Dotremont, »Sieben Schriftzüge«(»Sept Ecritures«), gestaltete er 1976 mit ostindischer Tinte auf Papier rhythmisierte sich auf sieben Tafeln nicht wiederholende Zeichen, die für die sieben Schriftzüge und sieben Tage der Woche stehen.

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