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Alden Biesen - der einstige Herrensitz des Deutschen Ordens

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Ritterliches Schloß für Ordensbrüder

Aus der 1190 gegründeten Bruderschaft des Hospitals »Unserer Lieben Frau« ging der Deutsche Orden hervor. Graf Arnold II. von Loon schenkte dem karitativen Orden 1220 die Kapelle von Biesen und Ländereien in einem fruchtbaren Tal des Haspengaus. Sie bildeten den Kern der Landkommende Alten Biesen(Rijkhoven). Im 16. Jahrhundert entstand in der Form eines klassischen »castellum« ein ritterliches Wasserschloß.

Das heutige Erscheinungsbild der um einen Innenhof gruppierten Anlage mit runden Ecktürmen aus roten Ziegeln und grauem Kalkstein geht auf das 18.Jahrhundert zurück. Wahre Schmuckstücke sind der barocke französische Ziergarten und der 1785/6 gestaltete, englische Landschaftsgarten mit dem Minervatempel. Die Güter, das Schloß, die Vorburg, das Apostelhaus, die Orangerie und die Gärten wurden 1797 konfisziert und verkauft. Anschließend waren die Gebäude nach und nach dem Verfall preisgegeben.

Nach einem verheerenden Brand im März 1971 wurde die Renaissance-Anlage durch den belgischen Staat und die Provinz Limburg mit dem Ziel des Wiederaufbaus und der kulturellen Nutzung gekauft. Neben Ausstellungen zur Geschichte des Deutschen Ordens finden hier Tagungen und Kongresse, aber auch Kammermusikabende und die »Internationale Tage der Alten Musik« statt.

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