Der 1918 in Helsinki geborene Heikki Siren, der seit 1949 ein eigenes Architekturbüro unterhält, war nicht nur am Bau des Campus der Technischen Universität von Otaniemi (Espoo) beteiligt, sondern auch an der Gartenstadt Tapiola. Zu den weiteren Bauten, die er in seiner finnischen Heimat schuf, gehört unter anderem die Konzerthalle von Lahti, eine gute Referenz für den Auftrag zum Bau des Linzer Bruckner-Hauses, das 1973 fertiggestellt wurde und in den Donaupark eingebettet ist. Eröffnet wurde das Haus ein Jahr nach der Fertigstellung. Aus diesem Anlass erklang Bruckners „Siebente“, gespielt von den Wiener Philharmonikern unter Leitung von Herbert von Karajan.
Mit Sichtbezug zur Donau und zum Donaupark: das Brucknerhaus
Das Brucknerhaus ist nicht nur Spielort für das jährlich im April stattfindende Brass Festival Linz, sondern auch für Jazz- und Klassikkonzerte. Werke von Mozart, Bach und Schubert erklingen ebenso wie jazzige Grooves. Das Internationale Brucknerfest widmet sich nicht nur der Musik von Anton Bruckner; bisweilen kommt auch ein Violinkonzert von Brahms oder Wagners „Der fliegende Holländer“ zur Aufführung. Klangwolken heißt eine jährlich stattfindende Veranstaltung, die sich um die Visualisierung der Sinfonien Bruckners bemüht, wenn diese im Brucknerhaus erklingen. Im August lädt das Haus seit drei Jahrzehnten zu sommerlichen Serenaden unter freiem Himmel ein.
Brucknerhaus
Untere Donaulände 7
4020 Linz
Tel. 0732/76120
http://www.brucknerhaus.at
Klangwolken
http://www.klangwolke.at
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