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Reiseführer Hannover

Text und Fotos Ferdinand Dupuis-Panther

 

Neues Rathaus in Hannover

Blick über den Maschpark auf das Neue Rathaus

Der Erfolg beim Eurovision Song Contest 2010 durch die Hannoveraner Abiturientin Lena brachte Hannover für einen Moment in die Schlagzeilen der Medien: Aus Hannover war Lenastadt geworden. Doch der Hype über Lenas Erfolg wird verblassen. Dem Image der Leinestadt wird das nicht schaden.

Bekannt ist Hannover als eine Stadt mit hohem Freizeitwert. Parks wie die Herrenhäuser Gärten sind Anziehungspunkte für Besucher von nah und fern. Kunst ist in der Stadt auf Schritt und Tritt präsent. Museen wie das Sprengel Museum wissen durch exquisite Sammlungen zu überzeugen, und auch das Nachtleben kann im Chor der anderen deutschen Metropolen mithalten, ob man nun Blues, Hard Rock, Varieté oder  Oper und Theater bevorzugt.

 

Maschpark, Maschsee, Herrenhäuser Gärten und Eilenriede – das sind die Erholungsgebiete der Stadt. Zugleich verweisen die Herrenhäuser Gärten auf die einstige Residenzstadt, in der Kurfürsten und Könige ihren Lebensmittelpunkt hatten. Welfenschloss und Leineschloss sind steinerne Zeugnisse jener Tage, als Monarchen und nicht gewählte Volksvertreter über Wohl und Wehe des Volkes entschieden. Was es mit einem schwebenden Knaben an einer Kirchenmauer auf sich hat und wie kunstsinnig die Stadt ist, erfährt der Besucher nicht allein auf der Skulpturenmeile, sondern auch beim Bummel durch die Alt- und die Neustadt. Kunst im öffentlichen Raum, über die es gar eine umfangreiche Abhandlung im Auftrage der niedersächsischen Landeshauptstadt gibt, begegnet man auf Schritt und Tritt. Dabei sind es nicht allein die „Nanas“ der Ehrenbürgerin der Stadt, Niki de Saint Phalle, sondern auch Arbeiten von Stephan Balkenhol, Kenneth Snelson, Eugene Dodeigne, Horst Antes, Alf Lechner, Henry Moore, Erich Hauser, Karl Hartung und Alexander Calder zu nennen. Bernhard Heiliger ist ebenso mit einem monumentalen Kunstwerk im Straßenraum vertreten wie Francesco Mariotti, der mit seinen Licht-Kunst-Bänken zum Verweilen auf dem Georgsplatz einlädt.

Der Georgengarten in Hannover

Einer der Parks der Stadt: der Georgengarten

Kunstsinnigkeit beweist die Stadt auch mit ihren Museen. Das Sprengel Museum bietet nicht nur erstklassige Sonderausstellungen von Rang, sondern auch eine exquisite Sammlung, in der Werke von Kurt Schwitters ebenso zu finden sind wie Arbeiten des deutschen Expressionismus und der Konzeptkunst. Picasso und Léger sind in Hannover ebenso zu sehen wie auch Niki de Saint Phalle, die der Stadt Hannover ein beträchtliches Konvolut an Arbeiten hinterlassen hat. Corinth, Liebermann und Slevogt, das Dreigestirn des deutschen Impressionismus, findet man in der Sammlung des Niedersächsischen Landesmuseums und im Kestner-Museum ist unter anderem Kunstgewerbe und modernes Design zuhause. Wer schon immer einmal Näheres zur Geschichte der Stadt und des Königreichs Hannover erfahren wollte, der sucht das Historische Museum auf. Schmunzeln kann man beim Besuch des Wilhelm-Busch-Museums, das das Erbe von Wilhelm Busch pflegt, aber auch in Sonderausstellungen einen Blick auf Bildergeschichten wie „Mecki“ oder „Jimmy, das Gummipferd“ wirft oder Karikaturisten wie Roland Searle vorstellt.

Wir möchten Sie gerne zu  mehreren Touren durch die Stadt einladen. Begleiten Sie uns vom Hauptbahnhof zum Maschsee, erkunden Sie mit uns die Calenberger Neustadt und die Herrenhäuser Gärten, schlendern Sie vom Leineschloss auf der sogenannten Skulpturenmeile zum Georgengarten und zum Wilhelm-Busch-Museum oder lernen Sie die Altstadt kennen, wenn Sie vom Kröpcke zur Kreuzkirche laufen.


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