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Das Landhaus

Dresden - Altstadt - Landhaus

In diesem prächtigen „Herrenhaus“ sind seit Mitte der 1960er Jahre die Städtische Galerie und das Stadtmuseum untergebracht. Das Licht der Welt erblickte dieses historische Bauwerk als erstes bedeutendes Verwaltungsgebäude Dresdens. Es war für die sächsischen Landstände bestimmt und wurde 1770 bis 1776 erbaut. Was wir heute sehen, ist allerdings nicht mehr der Originalbau des 18.Jahrhunderts, da nach der Zerstörung im Jahr 1945 ein reduzierter Wiederaufbau vorgenommen wurden. So wurde auf den östlichen Seitenflügel und den Ehrenhof verzichtet. Zur Landhausstraße hin sehen wir eine 19-achsige Fensterfassade mit vorspringendem Mittelteil und klassizistischer Säulenordnung. Die eigentliche Gartenseite befand sich ursprünglich an der Wilsdruffer Straße. Nicht zu übersehen ist der siebenachsige Mittelbau, der seitlich abgerundet ist. Vor dieser Gartenseite mit riesigem Portal ist eine kleine Gartenanlage inszeniert worden, um den einstigen Eindruck des Landhauses zu vermitteln. Das Innere besticht vor allem durch das festsaalartige Treppenhaus mit doppelläufiger, geschwungener Treppe und mit seiner Flachpfeilergliederung. Die Figuren im Treppenhaus stammen von Carl Friedrich Schäfer, die Vasen in den Nischen von Joseph Steinhäuser. (text/foto fdp

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