Reiseführer Kaiserslautern
Nicht nur Max Slevogt
Die Pfalzgalerie Kaiserslautern
Erich Hausers „Raumsäule“ ist der Hingucker
vor dem Eingangsbereich der Pfalzgalerie
1875 wurde die heutige Pfalzgalerie eröffnet. Ganz im Stil der Neorenaissance gehalten ist das imposante Bauwerk, in dem das Pfälzische Gewerbemuseum anfänglich untergebracht war. Kunsthandwerk und Kunstgewerbe waren die Sammlungsgebiete, die sich bis heute in der Dauerausstellung der Pfalzgalerie wiederfinden lassen.
1903 erhielt das Haus als Schenkung die staatliche Sammlung von Landschaftsgemälden, die der Hofrat Joseph Benzino – nach ihm ist der nahe Benzinoring benannt – im Laufe seines Lebens erworben hatte. Seit 1921 wurde außerdem eine beachtliche grafische Sammlung aufgebaut, die etwa 15000 Blätter umfasst, darunter auch Arbeiten der „Brücke-Maler“. Auch wenn ein Teil des Bestandes im Zuge der Kriegswirren verloren ging, so überzeugt das Haus auch heute noch mit einigen wichtigen Werken der Kunstgeschichte, ob nun Anselm Feuerbachs „Der Märchenerzähler“ oder Max Beckmanns Porträt seiner Frau Minna.
„Große Wenga", ein Werk von Christoph Freimann,
aufgestellt auf dem Museumsplatz
Die Dauerausstellung folgt in einem Flügel der chronologischen, in dem anderen einer thematischen Hängung. Letztere beinhaltet Themen wie „Stimmungen – Horizonte“ oder „Die Entfaltung der Linie zum Raum“. Insbesondere in dem thematisch gegliederten Teil der Präsentation bemüht sich das Museum vor allem um aktuelle Positionen der Bildenden Kunst. Dank eines glücklichen Umstands kann das Museum in den nächsten Jahren aus einer Privatsammlung schöpfen und amerikanische Kunst zeigen, ob von Kiki Smith oder Frank Stella. (Mehr)
Weitere Informationen
http://www.pfalzgalerie.de/
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Museumsplatz 1
67657 Kaiserslautern
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