Reiseführer Kaiserslautern
Die heutige Pfalzgalerie, ehemals Pfälzisches Gewerbemuseum
Die Pfalzgalerie – ein palastähnlicher Bau mit vorspringenden Eckbauten
Ursprünglich besaß der auf einer Anhöhe stehende dreigliedrige Bau mit vorspringenden dreiachsigen Eckbauten und einem ebenfalls dreiachsigen, vorspringenden Mittelbau eine doppelläufige Freitreppe, die im Zuge des Wiederaufbaus durch eine mächtige einfache Treppe ersetzt wurde. Carl Spatz, der auch für den Steinbruchbesitzer Kröckel tätig war, verantwortete den Entwurf für diesen Museumsbau, der 1875 bis 1880 entstand. Wer andere Museumsbauten jener Zeit kennt – die Alte Pinakothek in München oder die Galerie Alter Meister in Dresden – wird Übereinstimmungen in der Formensprache feststellen. Zeitgeist nennt man das heute.
Quer zur leicht ansteigenden Straße erstreckt sich der repräsentative schlossähnliche Bau mit einer starken Dominanz. Kein Wunder, denn das in rotem Sandstein erbaute Museum weist eine Breite von 77 Metern auf. Die prachtvolle Innengestaltung fiel dem Brand des Baus im Zuge eines Bombardements 1944 zum Opfer. Leider unterblieb eine Rekonstruktion bei dem Beseitigen der Kriegsschäden.
Weitere Informationen
http://www.pfalzgalerie.de/
Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern
Museumsplatz 1
67657 Kaiserslautern
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