Der Alexanderplatz, benannt nach dem russischen Zaren Alexander I., steht seit einem Jahrzehnt im Mittelpunkt stadtplanerischer Debatten. Im Zuge eines Architektenwettbewerbs und eines Bebauungsplans sind zehn 150 Meter hohe Hochhäuser geplant, die den Platz umstellen. Dessen bisherige Bebauung aus den 1960er Jahren soll mit wenigen Ausnahmen dem Abrissbagger zum Opfer fallen.
Diese Ausnahmen sind das Haus des Lehrers und die Kongresshalle. Beim Haus des Lehrers handelt es sich um ein zwölfgeschossiges Gebäude, das einst als Informations- und Bildungszentrum der Berliner Lehrer diente. Anstelle des ersten Lehrervereinshauses entstand in den 1960er Jahren der erste Stahlskelettbau der DDR mit Glas-Aluminium-Vorhängefassade. Auffallend ist der Bildfries des Gebäudes, der die Aufgaben des Lehrers darstellt. Bei einer Neugestaltung des Alexanderplatzareals werden außerdem das Alexander- und das Berolinahaus nicht verschwinden müssen. Es handelt sich dabei um zwei Stahlbetonbauten mit Natursteinhülle, die am Ende der 1920er Jahre von Peter Behrens errichtet wurden. Dieser Architekt ist vor allem für seine Bauentwürfe und Designs für AEG bekannt geworden.
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