Tour 1

Ein paar Schritte nur sind es auf den Damrak und dort nimmt Richtung Hauptbahnhof die Dichte der Cafés, Kneipen und Souvenirläden zu. Einladend offen die Tür zum Venustempels, wo das Sexmuseum (www.sexmuseumamsterdam.nl) vor allem aufgeregte Schüler anlockt.

Amsterdam - Sexmuseum

Sexmuseum

Kontrastreichtum offenbart sich in der Szenerie der Beurs van Berlage gegenüber. Hinein geht’s´auch und das muss sein, in das Café Beurs van Berlage!

Der Schlenker über die Beursstraat in die Warmoesstraat führt direkt vor die Oude Kerk, das „Wohnzimmer“, wie die älteste Kirche der Stadt liebevoll genannt wird. Weiter Richtung Bahnhof stößt man auf das Museum Amstelkring und an der Hendrikkade auf die Nicolaus Kerk, die aufgrund ihrer mystischen Atmosphäre eine magische Anziehungskraft ausübt.

Nun aber kann man sich anderen Einflüssen nicht mehr verschließen, denn vom Het IJ zieht salzige Seeluft kühlend und ein wenig feucht heran, was bedeutet, dass wir am Amsterdam Centraal angekommen sind.
In seiner äußeren, von historischem Klassizismus geprägten Pracht ähnelt dieser Hauptbahnhof aus dem Jahre 1889 dem Rijks-Museum. Kein Wunder, da auch er vom Kirchenarchitekten Petrus Cuypers entworfen wurde. Da vertieft man sich gerne in den Anblick der Triumphbögen und sandsteinernen Allegorien entlang der 306 m langen Fassade und sieht in ihnen Szenen des Alltags im ausgehenden 19. Jh. dargestellt: von Handwerker, von Händlern und aus der Schifffahrt.

Jene Betrachtungen lassen sich von gegenüber gemütlich vom Noord-Zuid-Hollandsch Koffiehuis aus zelebrieren. Wo im Untergeschoss „Smits Koffiehuis" mit Terrasse einlädt, eine Ruhepause einzulegen.

Amsterdam - Smits Koffiehuis

Smits Koffiehuis mit Tourist Office im oberen Stockwerk

Ein Stockwerk höher kann man sich im Tourist Office (So-Mi 9-17, Do-Sa 9-20 Uhr) noch den einen oder anderen Rat einholen. Die Leute sind umwerfend freundlich und kommunikativ, die Informationsschriften reichlich.

Das ausgelagerte Stendelijk-Museum
Tritt man aus dem Hauptbahnhof und schaut nach rechts, lohnt der Betonkasten der Postverwaltung einen zweiten Hingucker nicht. Aber das Hineinschauen, denn die phantastische Kollektion Moderner Kunst aus dem Stendelijk Museum ist hierher umgezogen – auf die 3. und 4. Etage, wo sie bis zum Ende der Renovierung im letzten Quartal 2009 zu besichtigen ist – oder vielleicht noch länger, denn man überlegt, sie vielleicht auf immer in diesem Gebäude zu lassen.
Doch was heißt schon „für immer“ in dieser Stadt, die sich ständig wandelt?
Infoline: 5 73 27 37, tgl. 10-18, Do –21 Uhr

Tour 1
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Reisemagazin schwarzaufweiss

 

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