Hofanlage des Holländischen Viertels
Umrunden wir den lauschigen Kreuzpfuhl, gelangen wir, an der ehemaligen Oberrealschule vorbeilaufend, ins Holländerviertel. Nein, Klein-Amsterdam und Grachten darf man angesichts dieses Quartiernamens nicht erwarten, aber eine idyllische Hofanlage mit backsteinernen Hoftorbauten. In der Formensprache knüpfte der Architekt Joseph Teichmann an das Holländische Viertel in Potsdam an und verzichtete jedoch auf Hals- und Glockengiebel, sondern beschränkte sich bei den Torbauten auf einfache Treppengiebel. Selbstverständlich fand auch hier Klinker Verwendung. Gleiches gilt auch für die benachbarte ehemalige Weltliche Schule (5) in der Amalien- Ecke Parkstraße. Sie entstand in den frühen 1930er Jahren und ist ein Kind der sogenannten Neuen Sachlichkeit. Im Winkel zueinander wurden die beiden viergeschossigen Gebäudeteile mit den dort befindlichen Klassenräumen um den Schulhof herum errichtet. Zum Schulkomplex gehörte auch das Rektorenwohnhaus, in dem heute das Standesamt untergebracht ist.
Wohnanlage Trierer Straße
Nur wenige Schritte sind es von hier bis zum Weißen See und dem dortigen Strandbad sowie Spielplätzen und kleinem Wildgehege. Zudem gibt es hier für Kleinkinder ein Planschbecken mit Wasser speienden Seelöwen – aber selbstverständlich nur im Sommer! Nicht mehr vorhanden ist das sogenannte Schlösschen Weißensee, ein Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, das 1919 ein Opfer der Flammen wurde. Vielleicht eine Pause gefällig? Na dann kehren wir doch im Milchhäuschen (6) ein! Forelle gebraten mit Buttermandeln kann man sich ebenso auf der Zunge zergehen lassen wie Lachsrösti oder Hausgemachte Spätzle mit Käse und Schinken überbacken. Gezapft wird Warsteiner, aber auch Weihenstephaner Tradition. Wohl bekomm's!
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