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Ein Abstecher ins deutsche Technikmuseum Berlin

Wer mit Kindern in der Stadt ist, der sollte den Abstecher ins nahe Deutsche Technikmuseum einplanen. Vor dem Museumsneubau unweit der U-Bahnstation Mendelssohn-Bartholdy-Platz schwebt als Blickfang ein „Rosinenbomber“, der in Zeiten der Berliner Blockade für die Versorgung Berlins aus der Luft sorgte. Untergebracht ist das Museum auf dem Bahnbetriebsgelände des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs mit seinen zwei noch vorhandenen Ringlokschuppen und in den Fabrikgebäuden der 1908 gegründeten Gesellschaft für Markt- und Kühlhallen. Zudem errichtete man einen 2001 fertig gestellten Neubau, um dort die Geschichte der Luftfahrt und Schifffahrt unterzubringen.

Gezeigt werden im Museum Lokomotiven, Schiffsmodelle, Haushalts- und Werkzeugmaschinen, Computer, Radios und Kameras, Dampfmaschinen und Druckpressen. Vorführungen erwecken vergessen geglaubtes Handwerk wie das des Hut- und des Koffermachers zu neuem Leben. Besucher werden zum Mitmachen animiert und können eigenhändig setzen, drucken, weben oder Papier schöpfen.

Besonders die jüngeren Besucher werden von der Welt der Eisenbahnen magisch angezogen: Vom einfachen Bohlenweg über die Holzbahn aus dem 16. Jahrhundert bis zur Grubenbahn der Apostelgrube führt der erste Weg der technischen Entwicklung. Beim Anblick des Revisorwagens der Oberschlesischen Schmalspurbahn von 1850 und der Dampflok „Beuth“ schlägt so manches Herz höher. Für jüngere Besucher ist auch das SPECTRUM gedacht, ein Science Center mit über 250 Experimenten zu Phänomenen der Akustik, Optik, Elektrizität, Wärmelehre oder Radioaktivität.

Deutsches Technikmuseum Berlin (DTMB)
Trebbiner Str. 9
10963 Berlin-Kreuzberg
Tel. 030 / 90 25 40
Öffnungszeiten von DTMB und SPECTRUM:
Di–Fr 9–17.30 Uhr, Sa/So 10–18 Uhr

 

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