Touren durch Berlin
Tour 3: Die Museumsinsel
Skulpturen, Münzen und Kunst aus Byzanz im Bode-Museum
Das Bode-Museum, ein weithin sichtbarer Kuppelbau, ist von Ernst von Ihne, May Hasak und Heinz Tesar entworfen worden und entstand zwischen 1887 und 1904. Wie ein Schiffsbug schiebt sich der mächtige Baukörper zwischen Kupfergraben und Spree. Wiedereröffnet wurde das Bode-Museum - ehemals Kaiser-Friedrich-Museum – im Oktober 2006. Nach der Wiedereröffnung der Alten Nationalgalerie 2001 wurde damit der zweite große Meilenstein zur Vollendung des Masterplans Museumsinsel gesetzt.
Hervorgegangen ist die Skulpturensammlung aus der Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammer. Erweitert wurde der Bestand durch Erwerbungen vorwiegend italienischer Skulpturen, für die unter anderem Wilhelm von Bode sorgte. Ziel war es, eine umfassende Präsentation der Geschichte der europäischen Skulptur zu ermöglichen.
Spätantike und byzantinische Kunst zeigt man im Museum für Byzantinische Kunst. Dabei liegt das Schwergewicht der Sammlung auf der Kunst des Weströmischen und des Byzantinischen Reiches aus der Zeit vom 3. bis zum 15. Jahrhundert. Zu sehen sind darüber hinaus eine große Zahl nachbyzantinischer Ikonen und Kleinkunstwerke. Frühe christliche Ikonografie spiegelt sich in spätantiken Sarkophagen und Sarkophagfragmenten aus Rom wider. Kostbare Elfenbeinschnitzereien und Mosaik-Ikonen verdeutlichen den hohen handwerklichen und künstlerischen Standard byzantinischer Hofkunst.
500000 Objekte umfasst die numismatische Sammlung des Münzkabinetts. Die vorhandenen Exponate spannen den Bogen vom Beginn der Münzprägung im 7. Jahrhundert v. Chr. in Kleinasien bis zu den Münzen und Medaillen des 21. Jahrhunderts.
Bode-Museum
Monbijoubrücke
10178 Berlin-Mitte
Tel. 030 / 20 90 55 77
Öffnungszeiten
Mo-Mi, Fr - So 10-18 Uhr, Do. bis 22 Uhr
Staatliche Museen Berlin
http://www.smb.museum/smb/home/index.php?lang=de
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