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Reiseführer Celle

Essen und Trinken

 

Restaurant in Celle

Keine Frage, hier kommen Schweinereien auf den Teller

Bei Schweine Schulze (Neue Str. 26) ist der Name augenscheinlich Programm, kommt doch Deftiges vom Schwein wie Eisbein, Sauerfleisch oder Kotelett auf den Tisch des Gastes. Gespeist wird hinter dem Giebel eines Fachwerkhauses von 1842 mitten in der Celler Altstadt.

Je nach Jahreszeit kann man sich Lammgeschnetzeltes oder Lamm-Huftmedaillons in der Rotisserie Helvetia (Neue Str. 27) munden lassen. In der Spargelsaison kommt Nienburger Spargel mit Holsteiner Schinken oder Schnitzel auf des Gastes Teller. „All you can eat“ ist dann das Motto. Für Süßmäuler serviert man frisch gebackenen Kuchen oder frische Waffeln mit Kirschen, Brombeeren, Himbeeren, Sahne oder Quark – und Kaffee endlos gibt es obendrein. Übrigens, Helvetia steht außerdem für Schweizer Rösti wie Brienzer Käserösti und Fondues wie La Charbonnade, eine Spezialität aus dem Wallis.

Mango (Am Heiligen Kreuz 33) steht für asiatische Küche, ob scharfen Mango-Spezialsalat mit zarten Putenbruststreifen, Wok-Eiernudeln, Wok-Chop-Suey, Wan-Tan-Suppe oder sehr scharfes Spezial-Kokos-Curry mit zarten Lammfiletstreifen oder knusprigen Entenfiletstreifen. Auf China-Design wurde bei der Restauranteinrichtung zugunsten eines schlichten modernen Ambientes verzichtet.

Schon einmal Celler Rohe Roulade aus hochwertigem Rindfleisch mit hauchdünnen Speckstreifen, Zwiebeln und geheimer Gewürzmischung gekostet. Nein, dann sollten Sie das Restaurant Bier Akademie (Weißer Wall 6) besuchen, wo es eine derartige regionale Leckerei gibt. Auch dieses Restaurant befindet sich in einem Fachwerkhaus – in Celle keine Frage.

Feine Küche und ein günstiges Zwei-Gänge-Mittagsmenü bietet Martas Restaurant (Neue Str. 16) seinen Gästen an. Zudem offeriert man thematischen Gaumenschmaus: „Whisky und Schokolade“ oder „Sherry & Schokolade“ lautet beispielsweise das Motto. Für die süßen Verführungen sorgt die Konditorei & Chocolaterie Baxmann. Zwischendurch serviert man Finger Food. Und was können Feinschmecker sonst noch erwarten: Kastanien-Orangensuppe mit weißem Portwein gefällig? Oder doch lieber Curry-Fischsuppe Sansibar? Zwei kleine Schweinemedaillons mit Steinpilzsoße, Rahmsauerkraut und Tagliolini sind ebenso Gaumenkitzler, die ihren Preis haben, wie Grünkohl mit Bregenwurst und kleinen gebratenen Kartoffeln.

Regionale Spezialitäten und Themengerichte bietet Thaers Wirtshaus (Thaerspl. 1): Käsespätzle mit Schmorzwiebeln und Tomatensalat oder Schupfnudeln in Butter gebraten mit Rucola-Pesto und dazu bunter Salat klingen so gar nicht nach norddeutscher Küche, dann schon eher Bratkartoffeln mit sauer eingelegten Heringen, Zwiebeln und kleinem Salat.

Auf Biergartenflair muss man beim Celle-Besuch keineswegs verzichten. Wie wäre es denn mit dem Biergarten des Bistrot Couleur am Stadtpalais (Langensalzaplatz 1). Rigatoni

mit Hähnchenbrust, Tomatensauce, Paprika und mit Parmesan gratiniert deutet als Gericht schon an, was man beim Besuch des Restaurant Couleur erwarten darf: italienische Küche. Zu dieser zählen auch Lasagne vom Kaninchenragout mit Manchego gratiniert und Saltimbocca vom Seeteufel auf Mangold-Paprikagemüse und Risotto.

Wer durch die Altstadt bummelt, wird selbstverständlich auch italienische und indische Küche finden, ganz abgesehen von zahlreichen Cafés jenseits von Starbuck und Balzac – und das ist gut so. Eine Institution unter den Cafés ist beispielsweise Café Müller (Zöllnerstr. 19, Südwall 33) – ein Dorado für Freunde von Torten wie Marie-Luisen-Torte, Niedersächsische Baisertorte oder Caroline-Mathilde-Torte. Lust auf Pralinen? Kein Problem, bei Müllers gibt es nicht nur Rum- und Champagnertrüffel. Oder wie wäre es denn mit Café Rössli (Neue Str. 25) – an seinem Hausschild mit einem Vierspänner gut zu erkennen? Ein Markt- oder ein Schlemmer-Frühstück gefällig, ehe die Stadt erkundet wird?

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