Leechkirche Mariä Himmelfahrt

Diese Kirche geht auf die im 13. Jahrhundert stattgefundene Schenkung Friedrich II. an den Deutschritterorden, einen Kreuzritterorden, zurück. Doch das erste romanische Gotteshaus wurde im Zuge eines Ungarneinfalls zerstört. Danach entstand die heutige frühgotische Kirche, die der älteste Grazer Sakralbau ist. An die Ordensritter des Mittelalters erinnern heute nur noch die Grabmäler. Unterdessen ist die am Glacis gelegene Leechkirche die Kirche der benachbarten Universität.

Österreich - Reiseführer Graz - Leechkirche

Gotisches Schmuckstück - die Leechkirche

Bevor man die Kirche betritt, fällt der Blick auf eine frühgotische sitzende Madonna mit Kind. Die bekrönte Maria thront auf zwei Greifen. Dieser Bauschmuck befindet sich im Bogenfeld des Eingangsportals. Die einschiffige Kirche weist mit dem Kreuzrippengewölbe ein typisches gotisches Baustilelement auf. Zu den gotischen Stilmerkmalen gehören auch die mit Spitzbogenfenstern versehene Ost- und Südfassade des Bauwerks. Nur die Apsis enthält noch die ursprüngliche Glasmalereiausstattung. Vor dem Hochaltar steht ein moderner Volksaltar aus Labradorstein mit glänzenden Einschlüssen. An der Oberkante des Quaders erkennt man runde, an eine Perlenschnur erinnernde Modellierungen. Mit dieser Form hat der Bildhauer Karl Prantl versucht, an den Rosenkranz zu erinnern.

Österreich - Reiseführer Graz - Leechkirche Marienfigur

Eine gotische Madonna im Bogenfeld des Portals

Graz-Leechkirche
Zinzendorfgasse 3
8010 Graz
Tel. 32 26 28

weitere Kirchen: Barmherzigenkirche / Dom / Franziskanerkirche Mariä Himmelfahrt / Kalvarienbergkirche zum heiligen Kreuz / Leechkirche Mariä Himmelfahrt / Mariahilferkirche / Pfarrkirche zum heiligen Blut / Stiegenkirche / Wallfahrtskirche Mariatrost

 

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