Herrenhaus Hannon
Um die farbliche Monotonie der Sandsteinfassade zu durchbrechen, wurden Teile dieses repräsentativen Baus aus glasiertem Backstein errichtet. Ein symbolisches Relief mit einer Spinnerin, einem kleinen Hündchen und einer aufgehenden Sonne ziert dieses repräsentative Eckgebäude ebenso wie eine helle Doppeltür mit blaugelbem Buntglasfenster. Daneben setzte Brunfaut einen flachbauchigen Erker.
Das Innere versetzt wohl jeden Besucher in schiere Verzückung. Über der geschwungenen Treppe mit grazilem „Rebengeländer" breitet sich ein „märchenhaftes" Fresko aus, das Paul-Albert Baudouin (1844-1931) gemalt hat. Engelhafte, weiß verschleierte Schönheiten scheinen zu der mit Blumen geschmückten Treppenhauskuppel zu schweben. Sehnsüchtig und schwermütig zugleich schaut eine anmutige Schöne vom Kreidefelsen über das bewegte Meer, während eine weiße Taube aus dem Gebüsch aufsteigt. Der Mosaikfußboden der Eingangshalle in dezenten Gelbabstufungen zeigt ausrollende Farnwedel. (fdp)
Herrenhaus
Hannon/Contretype
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