DAS PORTAL DEUTSCHSPRACHIGER REISEJOURNALISTEN

Willkommen in Brüssel

Text und Fotos: Ferdinand Dupuis-Panther

grand-place
Die gute Stube der Stadt: die Grand' Place

Nicht wenige glauben, die belgische Metropole, die sich zwischen lieblichen  Tälern und Hügeln erstreckt,  zu kennen, ohne je den Charme der Unter- und Oberstadt, des mondänen Ixelles und des fast vergessenen Viertels zu Fuße des Palais de Justice, in ihren Facetten entdeckt zu haben - Hier verspielte Art Nouveau unweit des Palais Royal und im Quatier Léopold, dort strenger Klassizismus rund um den Place des Martyrs, ein wenig Barock am Place du Béguinage, Art déco nahe des Parc de Forest und in Koekelberg, ganz zu schweigen von der Kunst der Moderne im Labyrinth der Métro. Scharen von Besuchern flanieren heute im historischen Herzen Brüssels umher, nippen in einem der zahlreichen Cafés zwischen Maison du Roi und Hôtel de Ville an einem bernsteinfarbenem   »Duvel« und einem dunklen Abteibier aus Grimbergen, schlürfen Austern und genießen Weinbergschnecken in den »Freßgassen« Rue de Bouchers und Petit Rue de Bouchers. Vergessen ist das blutige Liebesdrama zwischen den Schriftstellern Rimbaud und Verlaine, das sich unweit der Galeries St. Hubert ereignete. Daß auch der Schöpfer des »Grafen von Monte Christo«, Alexandre Dumas,  die Galeries St-Hubert schätzte, ist kaum bekannt. Victor Hugo, der nach seiner Verbannung aus Frankreich und seinem Erfolg mit »Der Glöckner von Notre Dame« sein nicht minder gefeiertes Werk »Les Miserables« im Herzen Brüssels schrieb, gehört ebenfalls zu Brüssel.
Voila, auf geht´s  zur Entdeckungsreise durch die Stadt an der Senne, die seit Jahrzehnten in einem unterirdischen Korsett durch das »Herz Europas« strömt und nur am Place St-Géry das fahle  Licht der Brüsseler Innenstadt sucht.

Reiseveranstalter Singlereisen