Die City-Pässe

Für die Besichtigung der Attraktionen der Stadt sind inzwischen zwei Besucherpässe im Angebot. Der New York City Pass (www.newyorkpass.com) ermöglicht den Besuch von 40 Museen und anderen Sehenswürdigkeiten und gewährt Ermäßigungen in Restaurants und Geschäften. Er kostet für einen Tag 80 $, für zwei Tage 120 $, für sieben Tage 180 $. Allerdings sind auch einige unattraktive Angebote dabei. Man sollte vorher also genau überlegen, was man in welchem Zeitraum anschauen will, und dann kalkulieren, ob der Kauf des Passes sich lohnt.

79 $ reele Kosten anstelle von 144 $ Ausgaben verspricht der City Pass, nicht zu verwechseln mit obigem, fast gleichnamigem Angebot (http://citypass.com). Er beinhaltet freien Eintritt zum American Museum of Natural History, Museum of Modern Art, Guggenheim Museum, Empire State Building, Metropolitan Museum of Art und zur Schiffsrundfahrt Circle Line. Aber auch hier aufgepasst: Beim Natural History-Museum ist das IMAX Theatre nicht inklusive, die Circle Line-Tour dauert mit dem Pass nur zwei anstelle von sonst drei Stunden.

New York - World Trade Center

Hochhaus-Impressionen am World Trade Center, das im September 2001 durch ein Attentat zerstört wurde

Zu den Insidertipps unter Touristen zählt die Canaan Baptist Church of Christ an der West 116th Street. Die Kirche in Harlem bietet während der Sonntagsgottesdienste um 8 und 11 Uhr bei freiem Eintritt feinste Gospel-Musik. Wem der Sinn mehr nach klassischen Tönen steht, der sollte dienstags ab 12.45 Uhr die 1846 erbaute Trinity Church an der Ecke Broadway/ Wall Street aufsuchen. Dort gibt es von März bis Anfang Mai und von Oktober bis Dezember am Montag um 13 Uhr auch „Bach at one“.

City Hall, Gold Gewölbe und New York Public Library

Wie jede Millionenmetropole verfügt auch New York über zahlreiche Gebäude mit sehenswerten Ausstellungen. Öffentlich frei zugänglich ist beispielsweise das Rathaus, die City Hall, am Broadway, Ecke Park Row. Das 1812 errichtete "Schloss" verbindet auf elegante Weise italienische und englische Klassizismus - Elemente und dient heute dem Bürgermeister sowie dem Senat als Amtssitz. Das Sandsteingebäude, als dessen Prunkstück der Schreibtisch von George Washington gilt. Die City Hall kann nur noch am Donnerstag um 10 Uhr besichtigt werden; man sollte sich rechtzeitig anmelden, über die website www.nyc.gov oder telefonisch unter 1-212-788-2656. Rechtzeitige Anmeldung gilt auch für die größte Goldlagerstätte der Welt, die Federal Reserve Bank of New York im Financial District („Gold Vault Tour“: Montag bis Freitag außer Bank Holidays, website: www.newyorkfed.org).

Auch der Temple Emanu-El an der Fifth Ave. Höhe E. 66th Street, die größte Reform-Synagoge der Welt, öffnet Besucherinnen und Besuchern seine Pforten (Mo-Do, Sa-So 10-17, Fr 10-16 Uhr). Am Samstag, 12 Uhr, gibt es Führungen, auch der Eintritt zum Museum ist frei (So-Do 10-16.30 Uhr).

Ein anderes prächtiges Gebäude der Stadt, die New York Public Library, kann man ebenfalls umsonst besichtigen. Fifth Ave./W. 40th-42nd St. finden von Montagbis Samstag um 11 und 14 Uhr Führungen durch die Library statt. Ebenso umsonst ist der Eintritt in das Federal Hall National Memorial, 26 Wall St., Montag bis Freitag 9 bis 17 Uhr (Gratis-Führungen 10, 11 sowie stündlich 13 bis 15 Uhr).

Sony und Roboter

Als Mischung aus Museum und Laboratorium erweist sich das Sony Wonder Technology Lab, 550 Madison Avenue/ Ecke 56th Street in Manhattan. Dienstag bis Samstag von 9.30 bis 17.30 Uhr sowie Sonntag von 12 bis 18 Uhr wird hier ein kompletter Abriss über die Geschichte und Entwicklung der Kommunikationstechnologie präsentiert und sogar ein unterhaltsamer Plausch mit einem Roboter ermöglicht. Kostenlos versteht sich ...

New York - Roboter

Sprechende Roboter sind nur eine Attraktion von Sony Wonder an der Madison Avenue

...was auch für das beliebte gallery hopping am Samstag in Chelsea gilt, ein beliebter Treffpunkt der New Yorker.

Billiger ins Musical und ins Theater

Beim Musical- und Theaterbesuch sparen kann man, wenn man sich am TKTS-booth am Times Square (Duffy Square/W. 47th St.) anstellt, allerdings auch einige Wartezeit einkalkuliert. Bezahlen kann man nur mit Bargeld oder Traveller Cheques, die Gebühr pro Ticket beträgt 3 US-Dollar. Die Eintrittskarten sind jedenfalls 25 bis 50 Prozent billiger als sonst. Weniger Andrang als am Times Square herrscht am TKTS booth Downtown, der sich Ecke John St./Front St. beim South Street Seaport befindet. Die Öffnungszeiten: Mo.-Sa. 11-18, So. 11-16 Uhr. Wichtig: Karten für Matineen und Abendvorstellungen gibt es hier bereits am Vortag (also am Dienstag für Mittwoch, am Freitag für Samstag, am Samstag für Sonntag).

"Hallo, ich bin im Fernsehen!"

Eine kleine Stadt für sich ist das bombastische Rockefeller Center. Im General Electric-Building, einem der zahlreichen Skyscraper des riesigen Gebäudekomplexes, befinden sich die Studios der Fernsehgesellschaft NBC. Hier werden täglich zahlreiche Programme aufgezeichnet, Anmeldung Tel. 1-212-664-3056, Gebühr. In der Nähe liegt mit dem Studio 1 A auf Straßenebene ein weiteres Fernsehstudio des NBC, in dem von Montag bis Freitag von 7 bis 10 Uhr die Nachrichten- und Klatschsendung "Today Show" live ausgestrahlt wird. Leichter kommt man nicht ins Fernsehen, denn die vielen Passanten dienen den Moderatoren als "Hintergrund". Das gilt auch für die ABC-Sendung "Good morning America", die Montag bis Freitag von 7 bis 9 Uhr aus dem Studio Ecke Broadway/44th Street beim Times Square live gesendet wird.

New York - Fernsehen

Die einfachste Methode einmal ins Fernsehen zu kommen: Als Hintergrund bei der NBC-Show "Today"

Wer seinen ersten TV-Auftritt nicht dem Zufall überlassen, die Atmosphäre einer Talkshow einmal live erleben möchte, sollte sich unter www.nytix.com um freie Karten für TV-Shows bemühen.

"cheap trills", das sind Gratis-Veranstaltungen, listet die Zeitschrift "Village Voice" auf, die - wie sollte es auch anders sein bei diesem Thema! – ab Mittwoch umsonst erhältlich ist.

Die Gratis-Konzerte

Eine New Yorker Spezialität sind die zahlreichen „Umsonst und draußen“-Konzerte vor allem im Sommer. Die gibt es im Bryant Park (42nd St./Sixth Ave.) hinter der New York Public Library von Ende Juli bis Ende September, beim „Out-of-Doors-Festival“ Ende Juli bis Mitte August im Lincoln Center, bei den Vorstellungen von „Met in the Park“ (Metropolitan Opera) im Juli und August an verschiedenen Orten und vom New York Philharmonic Orchestra im Juli in diversen Parks. Weitere Veranstaltungen dieser Kategorie sind klassische Musik beim Washington Square Music Festival im Washington Square Park in Greenwich Village (www.washingtonsquaremusicfestival.org), die Carnegie Hall Neighborhood Concert Series von Mitte Oktober bis Mitte Januar (nicht im Freien) und die Central Park Summerstage mit etwa 100 Konzerten. „Celebrate Brooklyn“ findet im neuen Brooklyn Bridge Park statt.

New York - Central Park / Strawberry Fields

Die Strawberry Fields im Central Park, nur einen Steinwurf von der Stelle entfernt, an der John Lennon 1980 erschossen wurde, sind eine Pilgerstätte nicht nur für Beatles-Fans

Für Gratis-Filmvorstellungen, gesponsert vom Kabelsender HBO, bildet ebenfalls der Bryant Park die Kulisse. Vorstellungen gibt es von Mitte Juni bis Mitte August jeweils am Montag 30 Minuten nach Sonnenuntergang (www.hbo.com/hbobryantpakrfestival).

Eine New Yorker Tradition ist das Shakespeare in the Park-Festival im Central Park von Ende Juni bis Anfang August. Das Anstehen für die Freikarten macht den Leuten Spaß und wird am Tag der Vorstellung im Public Theater, 425 Lafayette St. am Astor Place (13-15 Uhr), und im Delacorte Theater im Central Park, Central Park West/81st St. (ab 13 Uhr am Veranstaltungstag) erledigt (www.shakespeareinthepark.org)..

Umsonst und draußen sind auch etliche Umzüge wie die St. Patrick’s Day Parade der Iren (17.3.), www.saintpatricksdayparade.com, der Easter Parade genannte Osterspaziergang auf der Fifth Avenue zwischen 49th und 57th St., die Gay and Lesbian Parade im Juni von der Fifth Ave. zum Washington Square, www.hopinc.org, und die deutsch-amerikanische Steuben Day Parade von der Fifth Avenue nach Yorkville (www.germanparadenyc.org).

Ein Publikumsmagnet ist auch Macy’s Thanksgiving Day Parade im November ab Central Park West/W. 77th St. zum Herald Square zum Kaufhaus Macy’s. Schon bei der Aufstellung der Wagen und Figuren in der Nacht auf der Upper West Side herrscht Party-Stimmung.

Freien Zugang hat man auch zum Feuerwerk am Nationalfeiertag 4.Juli am East River.

Wenn Weihnachten ist...

Zur Weihnachtszeit sollte man die Veranstaltungskalender ("Village Voice", "New York Magazine", "New York Times") genauer studieren, denn es gibt etliche Gratis-Veranstaltungen, leider auch von gesanglich nicht sonderlich begabten Schülerchören. In der Zeit kann man auch etliche Lobbys von Hochhäusern gratis besichtigen, die von phantastischen Weihnachts-Dekorationen geschmückt sind. Überhaupt ist der Zutritt zu den unbedingt sehenswerten Lobbys oft erlaubt (z.B. Chrysler Building und das New York Life Insurance Company Building am Madison Square Park, Madison Ave./26th St.)

Für 2,25 US-Dollar durch Manhattan

Ein etwas anderes Bild des "Big Apple", mal zum Anbeißen, mal glitzernd, kann bei einer ungewöhnlichen, zugleich aber begeisternden Stadtrundfahrt erfahren werden. Von der E. 8th St./Fourth Ave. rollt die Buslinie M 1 für 2,25 Dollar (der Fahrer nimmt nur abgezähltes Geld und wechselt nicht, gültig ist natürlich auch die Metro Card) nach Harlem bis zur W. 146th St./Malcolm X Boulevard. Nach einer kurzen Pause an der Endstation (nicht aussteigen, sonst muss erneut bezahlt werden) startet die Rückfahrt Richtung Fifth Avenue zur Südspitze Manhattans. Meter für Meter, Straßenzug für Straßenzug, Block für Block wandelt sich das Bild. Einen kompakteren Einblick in die Vielfalt der Millionenmetropole - noch dazu für eine Handvoll Dollar - kann man sich kaum verschaffen.

Der beste Tipp: "Big Apple Greeter Program"

Eine exzellente Weise, die Stadt kennen zulernen, bietet das Big Apple Greeter Program der Stadt New York. Ehrenamtliche Guides führen Interessierte gratis zwei bis vier Stunden - den Stadtteil bzw. die Gegend kann man sich ebenso aussuchen wie die Sprache. Schriftliche Anmeldung etwa vier Wochen vor dem gewünschten Termin oder vor Ort mindestens drei Werktage vorher: Big Apple Greeter Program, Manhattan Borough President's Office, 1 Centre St., New York, NY 10007, Tel. 669-8159, Fax 669-3685, E-Mail information@bigapplegreeter.org.

 

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Kurzportrait USA

Reisen durch die Vereinigten Staaten heißt reisen durch einen Kontinent, durch eine ganze Welt. Entsprechend vielfältig sind die touristischen Möglichkeiten zwischen Städtetour und Badeurlaub, Abenteuertrip und Sporterlebnis.

New York - Freiheitsstatue

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Colorado als Paradies voll historischer Eisenbahnen

Colorado ist nicht zuletzt das Land der Berge und höher kommt der „normale“ Tourist nirgendwo. Doch auch die Bahnen geizen nicht mit Höhe. Zumeist spielt sich eine Tour durch die Bergwelt zwischen 2.000 und 3.00 Meter Höhe ab. Eigentlich schon ein Bereich, wo die Luft knapp werden kann, doch der Gewöhnungseffekt setzt schnell ein. Zwar steht die schmucke Lok der Museumsbahn schon unter Dampf, doch bleibt bis zur Abfahrt noch Zeit. Eine gute Gelegenheit für die Bahnfans auch mal abseits der Bahn Geschichte zu schnuppern. In Crepple Creek schein die Zeit still zu stehen.

Colorado mit dem Zug

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Maine: Auf Hummerfang vor der Küste Neuenglands

Mit einer Winde befördert Tom einen Hummerkorb aus dem Meer und zieht ihn an Bord. Er öffnet den Gitterkäfig, greift nach der Beute und präsentiert seinen Gästen den Fang. Ein prächtiger Hummer ist in der Nacht in die Falle gegangen. Und der Homarus americanus, der amerikanische Hummer, ist ein temperamentvoller Bursche: Aufgeregt lässt der gelb gescheckte Krusten-Kraftprotz seine langen Antennen kreisen, schaut Tom vorwurfsvoll aus den gestielten schwarzen Augen an und schnappt angriffslustig mit seinen gewaltigen Scheren nach der Hand des Fischers.

Hummerfang vor Maine

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Wo der Highway rockt und der Mississippi rollt. Von Memphis nach Clarksdale

Blues-Feeling muss keine Sackgasse der Gefühle sein. Denn es gibt sehr gute Wegweiser, die zu den Wurzeln des Rock’n’Roll und der aktuellen Pop-Musik führen. – Winfried Dulisch folgte den blauen Hinweisschildern entlang dem Mississippi Blues Trail.

Memphis - Clarksdale

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