Paro - Ausgangspunkt der Reise
Die meisten Reisen nach Bhutan beginnen und enden in Paro, und man kann sich kaum ein schöneres Tal vorstellen, von dem man einen ersten Eindruck vom Land des Donnerdrachens gewinnen könnte. Schon wenn man aus dem Flugzeug steigt und den ersten Zug frischer Luft atmet, wird man von der Stille und Friedfertigkeit des Paro-Tals überwältigt sein. Der Ort ist nur klein, denn die meisten Menschen wohnen in der Umgebung, wo sie die fruchtbarsten Felder des Landes bewirtschaften.
Rinchenpung
Dzong, eines der schönsten Bauten Bhutans.
Die rostrote Banderole am oberen Ende der weiß gekachelten
Mauer zeigt, daß sich im Dzong auch Tempel und ein Kloster
befinden, also sakrale Bauten
In Paro befindet sich das Nationalmuseum und einer der schönsten dzong, der Rinpung Dzong, was "Festung des Juwelenhaufens" bedeutet.
Der dzong überschaut von seinem
leicht erhöhten Standort einen großen Teil des Paro-Tals; in seinem
Innern werden die religiösen und profanen Angelegenheiten des Tals
verwaltet. Er setzte zudem architektonische Maßstäbe, die andere dzong im
ganzen Land übernahmen und den Besucher von der kulturellen Kraft des
Königreichs überzeugen. Er wurde im 15. Jahrhundert gebaut und schließlich
1646 geweiht.
Darüber befindet
sich der alte Wachturm, der jetzt zum Nationalmuseum umgebaut
wurde (Foto: Das Nationalmuseum in Paro [Sabine
von Loeffelholz]). In ihm werden die Kunstwerke, Waffen, Briefmarken
und Tiere Bhutans ausgestellt, alles was typisch für Bhutan ist.
Einzelne Objekte haben oftmals wenig miteinander zu tun, doch zusammen
verdeutlichen
sie die Geschichte dieses Volkes.
Ta Dzong (Nationalmuseum): Schieferplatten mit
reliefartiger
Darstellung der 4 Lokapalas - eine einzigartige typische
bhutanesische Kunst. Links: Dhritarashtra (Hüter des Ostens).
Rechts: Virudhaka (Hüter des Südens)
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