Die maurische Festung Alcazaba im Almería
Sie ist die trockenste Region Spaniens, diese östlichste der andalusischen Provinzen. Selten nur sind Regenfälle zu verzeichnen - kaum mehr als 20 Tage im Jahr - dem stehen mehr als 3000 Sonnenstunden pro Jahr gegenüber. Von diesem Sonnenklima profitiert nicht nur die Tourismusindustrie. Auch der Anbau von Obst, Gemüse und Blumen trägt erheblich zur Wirtschaftskraft dieser Region bei – bei allen Problemen, die das für die Umwelt, den riesigen Wasserverbrauch und die nicht gerade ästhetisch anmutenden Plastikkulturen bedeutet. In der Nähe von Tabernas versucht man den verschwenderischen Reichtum an Sonnenkraft auf eine andere Weise zu nutzen, und zwar durch eine große Anlage zur Umwandlung von Sonnenenergie in Strom.
Vielfältig zeigt sich die Landschaft von Almería: wüstenartige Landschaften, von heißen afrikanischen Winden ausgetrocknet, in denen sich nur noch einzelne Agaven und Zwergpalmen halten können, dienten in der Vergangenheit als Kulisse für so manchen Western, heute stellen diese „Westerndörfer“ kleine Touristenattraktionen dar. Im Konstrast dazu Gebirgslandschaften wie die östlichen Alpujarras mit zahlreichen über 2000 Meter hohen Gipfeln. Und dann natürlich eine über 200 km lange Küstenlinie mit den üblichen Ferienzentren, aber auch Abschnitten, in denen es weitaus weniger hektisch zugeht, wie z.B. im Naturpark Cabo de Gata.
Leuchtturm am Kap Cabo de Gata
Suchen bei schwarzaufweiss
Das könnte Sie auch interessieren