Reiseführer Andalusien: Málaga

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Weit über 5 Mio. Touristen nutzen jährlich den Flughafen der Stadt als Einfallstor zu den Stränden des Mittelmeers. Die meisten bekommen die Stadt nur von oben zu sehen, doch lohnt durchaus ein Besuch in dieser mit 550 000 Einwohnern zweitgrößten Stadt Andalusiens. Und das nicht nur des berühmten Weines wegen. Grüne Boulevards wie die Alameda Principal und der Paseo del Parque laden zum gemütlichen Bummeln ein und auch für eine Einkaufstour bieten sich die modernen Geschäfte in der Innenstadt an. In der zweiten Augusthälfte wird die Feria de Malaga gefeiert, dann wird die Nacht zum Tag und eine Woche lang nimmt das Feiern kein Ende. Über 20 Museen locken Kultur- und Geschichtsinteressierte zu längerem Verweilen.

Die Gründung Malagas geht auf die Phönizier zurück, die hier einen Handelsplatz einrichteten. Umstritten ist, woher der Name Malaga kommt: während die einen behaupten, der Name verweise auf einen Begriff der soviel wie „gesalzener Fisch“ bedeutet, führen andere ihn auf einen phönizischen Begriff zurück, der „Ort der Arbeit“ bedeutet. Den Griechen folgten die Karthager als Bewohner und auch die Römer verleibten die Stadt ihrem Reich ein. Die Westgoten mußten im Jahr 711 den Mauren weichen, die erst 1487 christlichen Heeren unterlagen. Eine wirtschaftliche Blütezeit erlebte Malaga im 16. Und 17. Jahrhundert, als der Handel mit Amerika großen Reichtum ins Land brachte. Viele Gotteshäuser, die man in dieser Zeit des Wohlstands errichtete, wurden nach Ausrufung der Republik 1931 zerstört.


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