Moschee von tausend Strahlern in Szene gesetzt
In Jumeirah ist auch die schönste Moschee der Stadt zu bewundern. Hier betet freitags auch Sheik Rashid Bin Said Al Maktoum, der Herrscher des Landes, zusammen mit seiner Familie. Das Gotteshaus ist das schönste und größte und sein elfenbeinfarbener Kalkstein glänzt auch am Abend, wenn die Fassaden vom Licht tausender Strahler beleuchtet wird! Laut einer Selbstverpflichtung der Herrscherfamilie soll kein Dubaier weiter als einen Kilometer laufen müssen, um in einer Moschee beten zu können. Daher also das auffallende Stadtbild aus Moderne und religiöser Architektur.
Die Moschee in
Jumeirah
Einblicke in den Alltag – im Museum
Tiefer gelingen die Einblicke in das Leben der Dubai´in aber nur selten. Auf der Shindaga-Halbinsel allerdings steht das wieder aufgebauten Sheikh Saeed Al Maktoum Haus, wo man auf alten Fotos nachvollziehen kann, dass die Entwicklung Dubais rasant vor sich ging. Auch ein quadratischer Windturm wurde restauriert, eine Art natürlicher Klimaanlage der früheren Bewohner, die durch ein ausgeklügeltes System zu einer ständigen Luftzirkulation und damit zu angenehmen Temperaturen führt. Im nebenan gelegenen Heritage-Village kann man traditionelles Handwerk live erleben und auch die lokalen Spezialitäten wie auf einem Dorfmarkt probieren.
Holzschnitzereien
Sheikh Saeed Al Maktoum Haus
Ein bisschen Nähe
Wie immer absolviere ich alle Gegebenheiten intensiv und so kann ich auch nicht an dem Stand einer geheimnisvollen Frau in schwarzer Abaya und versteckt hinter einer goldfarbigen Burqa, vorbeigehen. Ihre Augen hinter der Gesichtsmaske mustern mich kurz, während sie mir eine Süßspeise zubereitet. Als ich mich auf die Mauer setze, um zu essen, und meine Hände schon vor Honig triefen, kommt eine Schachtel mit Tüchern zum Abwischen vor meine Füße geflogen. Nach dreimaligem „Shukran! Shukran! Shukran!“, nimmt sie mein danke, danke, danke gnädig zur Kenntnis und erlaubt mir sogar, ein Foto von ihr zu machen. Dafür, dass die Lehre des Islam menschliche Abbildungen nicht erlaubt und jeder Fotograf besonders verschleierten Frauen gegenüber sehr vorsichtig sein sollte, ist diese Dame hier sehr selbstbewusst!