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Leben und leben lassen - oberstes australisches Gebot

Dagegen kann es passieren, dass Sie auf dem Zeltplatz zu einem Dosenbier eingeladen werden und im Laufe des Gespräches in ausgeleierten gemütlichen Klappstühlen feststellen, dass Ihr gastfreundliches Gegenüber Manager von IBM Australien ist. Bei der Fahrt ins Outback lohnt es sich möglicherweise, nach Mel Gibson Ausschau zu halten, der seinen Viehbestand auch schon einmal selbst abreitet. Grüßen Sie nett und fahren Sie weiter, kein Einheimischer würde so aufdringlich sein für ein Autogramm auszusteigen, denn die Devise hier heißt „leben und leben lassen“. Vielleicht trifft man sich mal beim Golfen oder im Pub, dann redet man über die Ernte, die Kinder und die Hitze dieses Jahr, nicht über die Filme, die Oskars oder Hollywood. Und all diese Häppchen australischer Mentalität sind der Grund, warum in meiner untersten Schublade, versteckt wie ein Tagebuch und wahrscheinlich ebenso vergilbt wie ungültig, seit beinahe zwölf Jahren noch immer der Antrag auf Einbürgerung liegt. Ich werde es wohl nie tun, aber davon zu träumen, das darf doch erlaubt sein… - es grüßt Hilla „Jockel“ Finkeldei!

Sehenswertes in und um Sydney

Sydney Stadtzentrum

Sydney verkörpert mehr als jede andere australische Stadt ein Feuerwerk an Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche. Die Geschichte Sydneys ist wohl am besten spürbar im alten Viertel „The Rocks“, dem ursprünglich bitterarmen und heruntergekommenen Teil der neu gegründeten Kolonialstadt. Schmale Gassen und das Convict Monument erzählen die traurige Geschichte der deportierten Europäer, die oft nur für den Diebstahl eines Brotes eine monatelange Überfahrt und zehn Jahre in den Gefangenenlagern des Landes verbüßen mussten. (im Internet: www.therocks.com)

Australien / Sydney / Convict Memorial
Convict Memorial

Neben dem sehenswerten Campbells Storehouse ...

... finden Sie dort auch die Touristeninformation, die kostenlose Stadtpläne und viele aktuelle Broschüren bereithält. An der Cumberland Street kann man eine besondere Attraktion buchen, den „Bridge Climb“ für alle schwindelfreien Zeitgenossen, die sich die Harbour Bridge einmal von oben anschauen wollen. Für kleine Gruppen wird die 3-Stunden-Tour über den Dächern der Stadt als Tages- oder auch Nachtspektakel für ca. AUS $130 pro Person angeboten – wie wäre es? Wer kein solcher (finanzieller) Überflieger ist, der genieße einfach das Straßenbild und die wunderbare Gastronomie im renovierten historischen Teil der Stadt und erfreue sich an den häufigen Straßenkünstlern oder an den Vorstellungen des Puppet Theatre. Schlendern wir vorbei am Museum of Contemporary Art zum Circular Quay. Gegenüber bietet das Justice and Police Museum beeindruckende Darstellungen des Gefangenenwesens zu Beginn der Besiedlung.

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