Für ca. $ 65- 150 führen diverse Anbieter die Gäste aufs Meer zum Hochseefischen, Schnorcheln oder auf die Suche nach Mantarochen und Walen, die ab Mai/Juni die Aufmerksamkeit der Besucher erregen. Auch die selten gewordenen Seekühe (Dugongs) haben im Marinepark ihre Nische gefunden. Nach Wochen und Monaten auf See sahen die Matrosen in ihrem eleganten Flossenschwung das Abbild atlantischer Schönheiten. Daher die Legende der Meeresnixen … Sie sehen, dieser paradiesische Ort garantiert zu jeder Jahreszeit ganz besondere Erinnerungen für jeden noch so kleinen oder großen Gast. Weitgereist und weltmännisch oder sandverliebt und dreijährig: am Ningaloo Marine Park führt kein Weg vorbei!
Fische fressen aus der Hand
Man muss nicht bis nach Exmouth fahren, schon der 250-Seelen-Ort Coral Bay bietet alles, was das Herz begehrt. Zwei Caravan Parks und ein Resort auf der dem Strand gegenüberliegenden Seite der Straße garantieren Unterkünfte in jeder Preisklasse. (z.B. Bayview Caravan Park mit großem, beheizten Pool, Spielplatz, Reef-Café und Glassbottom-Boat-Charter: coralbay@iinet.net.au) Halten Sie mal ein Stückchen Brot ins Wasser, das am Bootshafen schon nach zwei Schritten vom Strand tief abfällt, und sie werden in Sekunden von schillernden Fischen umringt sein, die Ihnen im wahrsten Sinne des Wortes aus der Hand fressen!
Umgeben von schillernden Fischen
TIPP für Taucher und Schnorchler!!!
Das lohnenswerteste Schnorchelerlebnis hatten wir erstaunlicherweise mit einem Tauchboot: Ningaloo Reef Dive im kleinen Shopping Centre von Coral Bay (info@ningalooreefdive.com) hatte die letztjährig häufigsten Sichtungen von Walhaien. Für Wasserbegeisterte aus aller Welt, die sich die letzten 120 Kilometer bis Exmouth sparen möchten, bietet die Crew zudem das außergewöhnliche Erlebnis mit Mantarochen zu schwimmen und eben auch die Möglichkeit, als Schnorchler auf einem der Tauchboote in etwas weniger frequentierte Riffabschnitte zu gelangen. Anzug und Flossen werden gestellt, auch Kindergrößen sind kein Problem, die Betreuung ist herzlich und kompetent.
Wir
fühlen uns fantastisch, grandios und dem überaus blauen
Himmel so nah –
die kurze, uns noch verbleibende Zeit muss man sekundenweise genießen.
Sprich: mit Glasbodenbooten und Segeltouren die hiesige Tierwelt erkunden,
sich im Schnorcheln üben und die türkise Farbe des unglaublich
klaren Indischen Ozeans in sich aufnehmen. Nicht umsonst trifft man
bei allen Touren „Hängengebliebene“, die nur für
einen Urlaub herkamen und seit Jahren hier gestrandet sind, mittlerweile
jobben und ihre Begeisterung an unzählige andere weitergeben.
Für Robin ist klar, wo er später mal hinzieht, mein Mann
schwingt sich zu einem Credo auf, das all unsere Gefühle zusammenfasst:
„Komm, lass uns drei Hütten bauen, eine für uns und
zwei für Proviant!“
In diesem Sinne möchte ich mich von Ihnen verabschieden, um noch eine kurze Zeit oberhalb des Wendekreises des Steinbocks bei 40 Grad und stetem Wind die mittlerweile gebräunten Beine baumeln zu lassen. Schon in wenigen Tagen geht es für uns zur Nordinsel Neuseelands und dann über Bali nach Haus – vielleicht lesen wir uns ja mal wieder oder treffen uns in Monkey Mia oder am Ningaloo Reef ... Ich würde mich freuen! Alles Liebe vom schönsten Ende der Welt, Hilla - und natürlich Robin - Finkeldei.
Koala im
Baum mit länglichen Eukalyptusblättern – von Robin
gemalt
Fußabdrücke im Sand - ein letzter (?) Gruß
aus Australien