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Musik aus Kamerun

Verschiedene Interpreten: "The Diaspora For Africa - Vol.1"
CD: Culture Taxi Records / h’Art  
www. Koolwave.net
www.diaspora-for-africa.net

Die meisten Sänger und Musiker, die hier zu hören sind, leben im Exil und arbeiten außerhalb ihrer jeweiligen Heimatländer. Dieses ist auch die einzige Gemeinsamkeit dieser 20 höchst unterschiedlichen Aufnahmen. Stilistisch reicht die Spanne vom simplen afrikanischen Volkslied bis zum perfekt durcharrangierten Jazz- oder Pop-Song. Einige Tracks wurden eingespielt von weißen Musikern, die das Anliegen dieses Benefiz-Samplers unterstützen wollten: Mit der CD-Serie „Diaspora for Africa“ unterstützt Culture Taxi Records den Kampf gegen Unterernährung und Armut in Afrika. wd@saw

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Verschiedene Interpreten: “African Dreamland“
CD: Putumayo Kids - Exil 277 / Indigo
www.exil.de

Diese CD ist zum Einschlafen – und genau das ist die gewünschte Wirkung. Der Zulu-Männergesangverein Ladysmith Black Mabazo sowie andere Solo- und Chor-Stimmen aus Afrika singen Wiegenlieder. Neben intimen A-Cappella-Gesängen schmeicheln sich Saiten-Instrumente und sanft angeschlagene Trommeln dem Ruhebedürftigen ein. Die Booklet-Texte - neben Englisch, Spanisch und Französisch auch in Deutsch - erzählen Kindern wie auch Erwachsenen gleichermaßen informativ die Entstehungsgeschichten dieser Gutenacht-Gesänge. Und jeder dieser elf Tracks hält bereits für sich allein jenes Versprechen, das auf dem CD-Cover zu lesen ist: „Bezaubernde, beruhigende Lieder für Entspannung und süße Träume“. wd@saw

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Verschiedene Interpreten: “In The Name Of Love – Africa Celebrates U2”
Wrasse Records 216 / harmonia mundi
www.wrasserecords.com

 

Pop-Musik kehrt dahin zurück, wo sie herkommt. SängerInnen aus dem Süden und Westen des afrikanischen Kontinents interpretieren – überwiegend in ihren eigenen Sprachen – zwölf Songs des nordirischen Friedens-Aktivisten Bono und seiner Combo U2. Die Personal-Liste reicht von der – zunehmend als die weibliche Stimme Afrikas respektierten - Angelique Kidjo bis hin zum 30-köpfigen Soweto Gospel Choir. Elektrische Blues-Gitarren stehen hier neben oftmals nur regional bekannten Instrumenten. Der gleichzeitige Gebrauch von Techno-Rhythmen und handbetriebenen Trommeln klingt hier nicht wie ein Widerspruch, sondern erzeugt angenehme Reibungshitze. So nebenbei kommt die CD einer heute gebräuchlichen Feldforschungs-Methode entgegen: Musik-Ethnologen dokumentieren mit ihren Aufnahme-Geräten nicht nur jene musikalischen Werke, die in der jeweiligen Region entstanden sind; sondern sie lassen die Musiker mit deren Möglichkeiten allgemein bekannte Schlager interpretieren. Sie nennen diese Methode „Kontext-Forschung statt Text-Forschung“. Wer es mag, darf in dem hier verwendeten U2-Kontext aber auch ganz einfach nur träumen oder tanzen. wd@saw

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