Chemnitz – vom sächsischen Manchester zur Stadt der Moderne?

Text und Fotos: Ferdinand Dupuis-Panther

Nein, eine Residenzstadt war Chemnitz nicht und eine barocke Frauenkirche hat die Stadt auch nicht zu bieten. Durchgangshöfe und Messehäuser wie das benachbarte Leipzig sucht man in dem einstigen sächsischen Manchester ebenfalls vergeblich. Doch statt dessen findet man in der ehemaligen sächsischen Industriemetropole markante Türme und zahlreiche Industriebauten des ausgehenden 19. und des frühen 20. Jahrhunderts. Nicht die historische Rekonstruktion nach der verheerenden Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand auf der Tagesordnung, als die DDR sich gründete und aus Chemnitz flugs Karl-Marx-Stadt wurde, sondern ein funktionaler Stadtumbau mit mehrspurigen Achsen. So muss man schon etwas suchen, um die sehenswerten architektonischen Leuchttürme zu finden, sei es das von Erich Mendelsohn entworfene, ehemalige Kaufhaus Schocken, das in ein Haus der Archäologie umgewandelt werden soll, oder den so genannten Roten Turm und die Villa Esche, die der belgische Jugendstildesigner und Architekt Henry van de Velde entwarf.

Chemnitz - Blick über die Stadt

Über den Dächern von Chemnitz

Standardisierte Wohnblocks und ein monumentaler Kopf

Nicht zu übersehen sind beim Besuch der Stadt die 1962 fertiggestellten standardisierten Wohnblöcke an der Straße der Nationen. Sie sind als Zeilenbauten im rechten Winkel zum Straßenverlauf gesetzt und mit vorgelagerten Pavillons versehen. Nur wenige Schritte entfernt, steht man am Theaterplatz dem Ensemble aus neogotischer Petrikirche, neobarockem Opernhaus und den Kunstsammlungen Chemnitz gegenüber. Beim Museumsbau hat man den Eindruck, der Architekt habe Anleihen bei der Baukunst italienischer Renaissancepaläste und barocker Schlösser genommen. Zu verdanken ist die Platzgestaltung dem Stadtbaurat Richard Möbius, der 1902 die damaligen Neubauten verantwortete. Auffallend ist am 113 Meter langen Riegel der Kunstsammlungen der leicht vorspringende Mittelbau mit zwei flankierenden Türmchen und dem mit vier Säulen bestandenen Eingangsportal. Bereits Jahre vor dem Neubau von Oper und Kunstsammlungen wurde die St. Petrikirche, eine Hallenkirche, fertiggestellt. 82 Meter hoch reckt sich der Turm dieses evangelischen Sakralbaus in den Himmel von Chemnitz.

Chemnitz - Opernhaus Theaterplatz

Das Opernhaus am Theaterplatz

Verlässt man den Platz und biegt in die Brückenstraße ein, so steht man vor der monumentalen Karl-Marx-Kopfbüste – im Volksmund Nischel genannt und dem russischen Bildhauer Lew Kerbel zu verdanken. Ein wenig grimmig und missmutig schaut der aus Trier stammende Vater des „Kommunistischen Manifests“ drein. Es scheint, als sei er mit dem Verlauf der Geschichte mehr als unzufrieden. Längst haben sich Skateboard-Fahrer den Sockel des Denkmals als Hindernis für ihre gewagten Sprünge ausgesucht. Sie nehmen keine Notiz von dem Herrn mit dem wehenden Haarschopf und den riesigen Lettern „Proletarier aller Länder vereinigt Euch“ auf der dahinter befindlichen Wand eines funktionalen Wohnblocks.

Chemnitz - Büste Karl Marx

Wabenfassade und Glasarchitektur

Ein Kind der frühen 1960er Jahre sind die nahe Stadthalle mit ihrer Wabenfassade und das ehemalige Interhotel Kongress, die Rudolf Weißer als den wichtigsten Baukomplex jener Zeit entwarf. Mit der aufgefalteten Fassade ist das heutige Mercure-Hotel mit seinen 26 Etagen ein wahrer Hingucker und zugleich das höchste Gebäude der Stadt.

Chemnitz - Mercure-Hotel

Ein Kinder der 1960er Jahre: das heutige Mercure-Hotel Chemnitz, das höchste Gebäude der Stadt

Wer weiterschlendert, wird hier und da auf Kunst im öffentlichen Raum stoßen. In einer Nische vor der verspringenden Fassade des Mercure-Hotels steht ein silbriges Sternengebilde. Wer es schuf und warum, bleibt dem Betrachter verborgen. In der Grünanlage vor der Stadthalle erblicken wir eine Stele aus rotem Gestein, die mit ihren gemeißelten Darstellungen von Bergleuten und Bauern ein „Loblied auf die Werktätigen singt“. Kontrapunkt zu derartiger Kunst des sozialistischen Realismus sind die „Skulpturen-Verwicklungen" von Rainer Maria Schubert. Auch das skulptierte sitzende Liebespaar, das am Wegrand platziert wurde, passt so gar nicht in die funktionalen Wohnwelten der Umgebung.

Am Rande der Grünanlage steht einsam ein Überbleibsel der mittelalterlichen Stadt, der Rote Turm, das älteste „Wahrzeichen“ der Stadt. Er ist Teil einer ehemaligen Burganlage und wirkt ein wenig verlassen zwischen der Stadthalle und einer von Hans Kollhoff gestalteten Einkaufspassage mit starker vertikaler Fassadengliederung. Der Name des Roten Turms leitet sich wahrscheinlich aus dem rötlichen Porphyrtuff ab, aus dem der Turm aufgemauert wurde. Auch vor dem Roten Turm ist Kunst im öffentlichen Raum zu sehen: eine Baumskulptur von Phillip Bruhn.

Chemnitz - gläsernes Kaufhaus von Helmut Jahn

Im Zentrum der Stadt - der gläserne Konsumpalast von Helmut Jahn

In der Innenstadt nimmt die Galeria Kaufhof aus Glas und Stahl einen gesamten Straßenblock ein. Weit vorkragend überlappt das Dach den Glaskubus, der von Helmut Jahn stammt, aber längst nicht mit seinem Architekturwurf des Sony Center am Potsdamer Platz konkurrieren kann. Als ein aufgeblasenes Sitzmöbel aus der Ära der Pop-Art wurde von Christoph Ingenhoven ein Warenhaus für die Chemnitzer Innenstadt konzipiert. Diese gläsernen Vitrinen des Konsums bilden ein Gegengewicht zum Alten und Neuen Rathaus mit seinen Türmen.

Altes und neues Rathaus

Das Alte Rathaus wurde als spätgotischer Bau im 15.Jahrhundert errichtet.  Dieser Sitz der Stadtverwaltung, ursprünglich auch Ort des Salz- und Weinschanks, die der Stadt oblagen, besitzt gleich zwei Türme. Der eine ist der Rathausturm mit einer doppelten Laterne als Abschluss, der andere der Hohe Turm, der einst Teil einer stadtburgähnlichen Anlage war und auch der Stadtkirche St. Jacobi als Glockenturm diente.

Chemnitz - der Hohe Turm

Der Hohe Turm - einer der imposanten Türme des "sächsischen Manchester"

Das benachbarte Neue Rathaus konnte in der ersten Dekade des 20.Jahrhunderts nur deshalb gebaut werden, weil zuvor hart in die historische Stadtarchitektur eingegriffen worden war. Bürgerhäuser mit ihren Marktlauben sowie die Lateinschule fielen damals der Spitzhacke zum Opfer – sehr zum Ärger vieler Bürger der Stadt. Besonders sehenswert ist im Stadtverordnetensaal des Neuen Rathauses ein Monumentalgemälde von Max Klinger, das vom Textilfabrikanten Hermann Vogel in Auftrag gegeben worden war. Fast vierzehn Meter breit und vier Meter hoch ist die Leinwand. Thematisiert werden von Klinger in einer damals bereits überlebten Kunstauffassung die Arbeit, die Schönheit und der Wohlstand. Vor einer Hafenkulisse mit zahlreichen rauchenden Schloten, die in eine idealisierte italienische Landschaft eingebettet ist, werden Schiffe entladen und Fracht auf Pferdegespannen und auf Karren transportiert. Dieser Kulisse vorgesetzt sind einige Musen und auch die Göttin Demeter. Zu ihnen gesellen sich Mars und Aphrodite in einem roten Kleid. Hermes, der Götterbote, gehört gleichfalls zu dem antiken Kanon, den sich Klinger ausgedacht hat, um das Thema „Arbeit-Wohlstand-Schönheit“ umzusetzen.

Chemnitz - Kunst im Neuen Rathaus

Drei Musen vor einer Hafenkulisse aus Max Klingers Monumentalgemälde für den Stadtverordnetensaal des Neuen Rathauses

Fachwerkbauten am romanischen Sakralbau

Einer Insel außerhalb der Innenstadt gleicht der Schlossberg mit dem nahen Schlossteich, der ursprünglich im Mittelalter als Fischteich angelegt wurde. An die Anhöhe, auf der sich die romanische Schlossbergkirche erhebt, drängen sich einige Fachwerkbauten. Die Kirche war ursprünglich Teil eines Benediktinerklosters, in dessen Klostermauern heute die Stadtgeschichtliche Sammlung zu sehen ist. Entstanden ist dieses Kloster an einer wichtigen Handelsstraße, auf der unter anderem Salz nach Leipzig geschafft wurde.

Chemnitz - Schlossbergkirche

Blick auf die Gewölbemalereien in der Schlossbergkirche zu Chemnitz

Der Aus- und Umbau des als Hallenkirche konzipierten Gotteshauses gelang aufgrund der Geldmittel aus der Beteiligung des Klosters am erzgebirgischen Silberbergbau. Der gewaltige Westturm mit spitzem Helm wurde erst im ausgehenden 19.Jahrhundert ausgeführt. Der Bauzier, darunter die Figuren von Johannes dem Täufer und Moses von Arnold Kramer, ist wie die Ausstattung und die ornamentale Ausmalung der Kirche neogotisch. Als Gegenstück zur Kanzel fand die Geißelsäule ihren Platz. Sehenswert sind die Gewölbe des Chores mit der Darstellung der vier Evangelisten. Das ehemalige, aus Baum- und Astwerk bestehende figurenreiche Nordportal hat man aus konservatorischen Gründen an die Südseite des Innenraums gesetzt.

Henry van de Veldes architektonisches Schmuckstück

Zu den architektonischen Highlights der Stadt gehört ohne Zweifel die Villa Esche. Das 1903/04 für den Chemnitzer Textilfabrikanten Herbert Eugen Esche errichtete Anwesen kann aufgrund der von van de Velde konzipierten Inneneinrichtung als ein bedeutendes Gesamtkunstwerk des Jugendstils angesehen werden. Schon 1906 wurden verschiedene Innenansichten in der namhaften Zeitschrift „Kunst und Künstler“ veröffentlicht. Nach dem Abschluss der aufwändigen Restaurierungsarbeiten der letzten Jahre beherbergt die Villa Esche seit einigen Jahren das erste Henry-van-de-Velde-Museum in Deutschland und dient außerdem als Kommunikations- und Begegnungsstätte für Wirtschaft, Kunst und Kultur.

Chemnitz - Van de Velde Museum in der Vila Esche

Eines der Exponate der Henry-van-de-Velde Museums

Wer glaubt, van de Velde, der eigentlich kein Architekt, sondern Designer war, sei dem Peitschenschlagmotiv der Art nouveau gefolgt und habe dem Stararchitekten der belgischen Art nouveau Victor Horta nachgeeifert, der irrt gewaltig. Beschwingter Jugendstil ist nicht der Stil van de Veldes. Seine Bauten sind eher bodenständig, sind massiv gegründet und verzichten auf florale Zitate. Auffallend ist das leuchtende Sonnenblumengelb der Putzfassade. Wer näher herantritt, erkennt die quergestrichene Verputzung.

Im Erdgeschoss vermitteln das ehemalige Speisezimmer und der Musiksalon – weitgehend original möbliert – einen Eindruck von der ursprünglichen gestalteten Wohnwelt der Strumpffabrikantenfamilie Esche. Der Musiksalon ist spärlich mit zwei Sofas mit weißem Korpus und altrosa Bezug möbliert. Vor einem dieser Sitzmöbel steht ein dreieckiger Tisch. Leicht geschwungen sind die jeweiligen Standflächen, ohne jedoch Wurzelwerk zu kopieren, das andere Jugendstildesigner bei ihren Entwürfen verwendeten. An eine stilisierte Lyra erinnern die in einen weißen Holzrahmen eingefügten Messingplatten, mit denen die Heizkörper verkleidet sind. Der Raum öffnet sich mit einer Art Erker zur Gartenseite hin. Die großen, fast raumhohen Fenster lassen viel Tageslicht einströmen. Eine aus tropfenförmigen Schalen komponierte Deckenlampe sorgt für zusätzliches Kunstlicht.

Chemnitz - Villa Esche

Die Remise der Villa Esche, heute als Restaurant Villa Esche genutzt

Wer erstklassig speisen möchte, der sollte unbedingt in das Restaurant Villa Esche – untergebracht in der ehemaligen Remise des Anwesens – einkehren. Wie wäre es denn mit Rotem Schnapper mit Auberginenkaviar und Kapernschmelze als Vorspeise und geschmorte Ochsenbacke mit Schwarzwurzel à la Crème und Grießknödeln als Hauptgericht. Beim Nachtisch hat man dann die Qual der Wahl: Nimmt man nun gebackene Feigen mit hausgemachtem Vanilleeis oder doch lieber Ziegenquarkknödel mit Wiesenhonig und glacierter Kaki?

Deutscher Expressionismus in nüchterner Hülle

Insbesondere für Kunstliebhaber lohnt sich ein Besuch von Chemnitz mit seinen exquisiten städtischen Sammlungen: Nur jeweils in einer Auswahl – der Bestand umfasst über 60 000 Arbeiten – zeigen die Kunstsammlungen Chemnitz am Theaterplatz ihre herausragende Sammlung, zu der Gemälde des aus Chemnitz stammenden Expressionisten Karl Schmidt-Rottluff und anderer Mitglieder der in Dresden 1905 gegründeten Künstlergruppe „Die Brücke“ gehören. Aber nicht nur diese Arbeiten werden in einem von Richard Möbius geschaffenen Museumsbau in historistischem Gewande ausgestellt, sondern auch Skulpturen von George Minne und Auguste Rodin sowie Franz von Stuck.

Chemnitz - Museum Gunzenhauser

Das Museum Gunzenhauser - ein Beispiel für die Architektur der Neuen Sachlichkeit und ein Kunsttempel

Jenseits des Stadtkerns, der von einer achtspurigen Ringstraße umschlossen wird, befindet sich ein weiteres architektonisches Highlight der sächsischen Industriestadt Chemnitz. Gleichsam wie der abgestumpfte Bug eines Schlachtschiffs schiebt sich der stufige Baukörper mit seinem verglasten Eingangsbereich in den Falkeplatz. In dem 1930 vollendeten und unter Denkmalschutz stehenden, ehemaligen Sparkassengebäude von Fred Otto (1883-1944), ganz im Stil der Neuen Sachlichkeit gestaltet, befindet sich die hoch angesehene Sammlung Gunzenhauser. Dank der Stiftung des Kunstliebhabers und Galeristen Dr. Alfred Gunzenhauser umfasst die Sammlung des Museums Gunzenhauser Werke der klassischen Moderne, aber auch der Neuen Sachlichkeit und der konkreten Kunst. Hervorzuheben ist die Fülle der Arbeiten von Otto Dix, ob nun seine Aquarelle zu Sex und Macht oder seine Kriegsimpressionen. Neben den Köpfen von Jawlensky findet man farbenfrohe, simplifizierte Landschaften von Gabriele Münter, außerdem Gemälde von Max Beckmann, Ernst-Ludwig Kirchner, Erich Heckel, Georg Schrimpf, Gustav Wunderwald, Willi Baumeister und weiteren Künstlern des 20. Jahrhunderts.

Das industrielle Chemnitz verschwindet

Die Wanderer-Werke in Schönau, die Werkzeugmaschinenfabrik Vulkan, die Gießerei Richter, die Fabrik Alban Ludwig und das Astra-Werk markieren die industrielle Entwicklung der Stadt. Doch die Zeiten, als Chemnitz das sächsische Manchester war, sind vorbei: Aus dem Astra-Werk – im Stil der Neuen Sachlichkeit entworfen – wurde das Regierungspräsidium und die Strumpfmaschinenfabrik Alban Ludwig zum Amtsgericht der Stadt umgewandelt.

Fährt man vom 1920er Jahre erbauten, nüchtern wirkenden, mit Travertin verkleideten heutigen Museum Gunzenhauser auf der Zwickauer Straße aus der Stadt hinaus, so gelangt man zu den ehemaligen Industrieansiedlungen der Stadt. In der ehemaligen Strumpffabrik Esche – ein 1886/87 errichteter Bau aus roten und gelben Ziegeln sowie einem aufgesetzten zwölf Meter hohen Turm – ist unterdessen ein Gesundheitszentrum mit mehreren medizinischen Praxen untergebracht. Überall werden alte Industriebauten abgetragen. Ungenutzte Brachen sind nicht zu übersehen. Was bisher nicht abgetragen wurde, verfällt allmählich. „Union Maschinenfabrik“ prangt an einer mit Blindnischen und Pilastern geschmückten Giebelwand; an einer anderen liest man die Werbeaufschrift für VEB Strickwaren Oberlungwitz. Eingerüstet wartet ein backsteinerner Industriebau auf den Abriss – oder die Instandsetzung.

Chemnitz - Sächsisches Industriemuseum

Eine der Maschinen der Straße der Textilproduktion im Industriemuseum

Sichtbare Spuren des Industriestandorts Chemnitz werden nach und nach verschwinden. Dann sind Hermann Escher, Alfred Escher, Moritz Rockstroh oder Richard Hartmann nur noch verblichene Namen von Industriellen, die mit ihren Werken und den dort malochenden, namenlosen Arbeitern Chemnitz zu einer sächsischen Industriemetropole machten. Die Chemnitzer Industriegeschichte, ob mit dem Namen Auto Union, Sachsenring Zwickau oder der Buntweberei C.G. Hoffmann verbunden, wird dann nur noch im Sächsischen Industriemuseum für die Nachwelt bewahrt bleiben. Dort, wo sich das Museum befindet, ließ sich Hermann Escher nach dem Entwurf des Architekten Paul Fiedler seine Gießerei errichten, die 1907 und 1908 erweitert wurde. Heute werden in der vierschiffigen Halle, die zur Zwickauer Straße hin mit bogenförmigen Ziergiebeln und Rundbogenfenstern „verblendet“ ist, Themen wie „Fabrikarbeiter“, „Familie“, „Kreative“, „Unternehmer“, „Karl-Marx-Stadt“ oder „Erwerbslosigkeit“ behandelt. Wohl einmalig ist die Straße der Textilproduktion mit ihren unterschiedlichen Maschinen zum Stricken von Strümpfen oder zum Weben von Stoffbahnen. Die vorhandenen Maschinen sind alle betriebsbereit und können durch die jeweilige Aufsicht in Gang gesetzt werden. Dann saust das Schiffchen hin und her oder nähen flinke Nadel an der Rundwirkmaschine die Ferse eines Strumpfes.

 

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