Die Schlossruine zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der Region. Gleich hinter dem Parkplatz kann der Besucher in die Geschichte des Landes eintauchen. Über einen schmalen Damm führt eine ungefähr 500 Meter lange alte Pflasterstrecke - übrigens die älteste mittelalterliche Straße Dänemarks - Richtung Schloss. Nur noch Ruinen sind geblieben - wenn auch sehr sehenswerte - von diesem Anfang des 14. Jahrhunderts begonnenen Verteidigungsbau. Erik Menved (1274-1319) hieß der König, der diese Burg errichten ließ, nachdem er einen Bauernaufstand in Jütland niedergeschlagen hatte. Die nur schwer einnehmbare Burg diente denn auch vor allem dem Schutz vor inneren Feinden, der Bauernschaft, und Bauern waren es auch, die die Burg zwangsweise errichten mussten. 

Die Geschichtsschreibung berichtet von einem berühmten Gefangenen auf der Burg: Der dänische König Christian II. hielt hier den späteren schwedischen König gefangen, und zwar von 1518 bis zu dessen Flucht 1519. 

Bereits in der zweiten Hälfte des 17. Jhs. Verfiel die Anlage und viele seiner Steine fanden in anderen Bauwerken Verwendung. 

Am Parkplatz werden hungrige Schlossbesucher dann mit Würstchen, Eis und anderen Leckereien belohnt.