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Wir lassen uns auf dem Wasser treiben, genießen dieses wunderbare Schauspiel, träumen uns in die unberührte Wildnis hinein. Erst das kühle Bier beim "sundowner" bringt uns in die Realität zurück.

Uganda / Sundown
Blick auf den Kazinga Channel

Fahrt nach Süden

Zu der gehört auch das frühe Aufstehen am nächsten Morgen, um gegen 6.00 Uhr die noch rot glühende, über dem Lake Edward aufsteigende Sonne bewundern können. Eineinhalb Stunden später geht´s los, Richtung Süden. Durch den Queen Elizabeth National Park und in die Gegend von Ishasha. In der Nähe des Lake Myamunuka zieht eine große Elefantenherde durch die Steppe. Die Elefanten im Queen Elizabeth Park seien die schönsten Elefanten in ganz Afrika, meint Francis, aber auch wesentlich scheuer, als in anderen afrikanischen Ländern. Dass Francis sehr stolz ist auf sein Uganda lässt sich nicht leugnen ...

Uganda / Elefanten
Elefanten im Euphorbien-"Wald"

Die "Straße" wird immer schlechter, je weiter wir nach Süden kommen. Vom Regen aufgewühlte, tiefe Schlammspuren lassen die Fahrt zum Abenteuer werden. Da hat unser Guide alle Hände voll zu tun, um uns, ohne stecken zu bleiben, bis an die Grenze der Republik Kongo, des früheren Zaire zu kutschieren. Die Strecke ist zwar nur 72 Kilometer lang, doch kann die Fahrt bei diesen aufgeweichten Straßenverhältnissen schon mal vier bis fünf Stunden dauern! In einiger Entfernung tauchen einige Gestalten auf der Piste auf, die sich beim Näherkommen, als junge Männer entpuppen. Sie fahren doch tatsächlich auf voll beladenen Fahrrädern diese Schlammpiste entlang. Und das, um auf dem Markt am Lake Edward ihre Bananenstauden gegen Fisch zu tauschen.

Obwohl wir uns die Augen fast nach den so genannten Tree Climbing Lions ausgucken, können wir nicht einen Löwen in den uralten Feigenbäumen entdecken. Wahrscheinlich ist´s den Königen der Löwen zu heiß zum Bäumeklettern. Oder sie sehen noch keinen Grund dafür, denn ihr im Grunde artfremdes Verhalten, ihre Nickerchen in luftiger Höhe zu halten, resultiert aus einer dichten Zeckenpopulation im Unterholz der Wälder. Diese blutsaugenden Parasiten wurden den Königen der Tiere irgendwann zu viel, und seither bieten sie ihnen eben auf ihre Art Paroli.

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