Von Kandy geht es weiter über Matale in Richtung Dambulla. Die Straße führt durch schattige Plantagen und Bergwälder, dem Touristen bietet sich ein Bild üppigen Grüns und satter Wälder. Kurz vor Dambulla ein nächster Stopp: Die Besichtigung einer Batikfabrik steht an, natürlich mit anschließender Verkaufsveranstaltung.
Mit
dem Ochsenkarren wird herangefahren ...
Danach der Besuch einer Holzschnitzerei, die so manches Touristen-Herz höher schlagen lässt: handgeschnitzte Masken, angeblich landestypisch, und Elefanten in Hosentaschen- und Wohnzimmer-Größe. Und an den Transport ins traute Europa haben die Händler auch schon gedacht: ein Holzelefant mit einer Rückenhöhe von etwa einem halben Meter kostet rund 1.700 Euro inkl. Überführung.
Roter Curry desinfiziert den Rachen
Auf der Gewürzplantage, die danach auf dem Programm steht, deckt man sich dann mit den Köstlichkeiten der ceylonesischen Küche ein: getrocknete und grüne Chilischoten, Gewürznelken, Ingwer, Kardamom, Kokosöl, Koriander, Kreuzkümmel, Kurkuma, Senfsamen, Sesam, Zimt - die Vielfalt ist beeindruckend. Alle diese Zutaten kommen bei einem typisch ceylonesischen Gericht zum Einsatz, allerdings einzeln, und nicht, wie aus europäischen Küchen bekannt, als Eintopf. Ein typisch ceylonesisches Gericht ist vor allem eins: scharf.
... was
hier auf dem Markt verkauft wird
Scharfer Linsenbrei, genannt „dhal“, geraspeltes Kokosfleisch,
Fleisch, Huhn, Fisch und Ei, außerdem jede Menge Gemüse
wie Bohnen, Paprika, Ladyfingers, Kürbis und Jackfruit - alles
in kleinen Schälchen serviert. Dazu gibt es Reis, quasi zum Neutralisieren.
Der Europäische Tourist lernt schnell, dass man die Schärfe
des Gerichts meist schon an der Farbe erkennen kann: Gelb ist noch
ganz gut zu verkraften, Schwarz setzt schon ein gewisses Maß an
Leidensfähigkeit voraus, und Roter Curry (die Farbe kommt von
roten Chilischoten!) desinfiziert Mund und Rachen wirkungsvoll.
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