Sehenswertes in Porto

 

Casa do Infante
Der berühmteste Sohn der Stadt: Heinrich der Seefahrer, der von etwa 1415-1460 die Entdeckung der Welt organisierte. In diesem Haus aus Grantiquadern soll er 1394 geboren sein. Später wurde es in ein Zollhaus umfunktioniert.
Rua da Alfândega Velha

Estação de São Bento
Die große Eingangshalle des Bahnhofs wurde 1930 tapetenartig mit blauweißen Fliesenbildern verziert. Thema der kunstvollen Keramikplatten sind ländliche Szenen, historische Ereignisse und die Geschichte des Transportwesens.
Praça da Liberdade

Igreja de Santa Clara
Nicht groß, aber glänzend. Der Innenraum ist über und über mit goldenem Schnitzwerk, talha dourada, versehen, dessen barocker Verzierungswahn einem den Atem raubt und alle anderen Versuche an Opulenz um Längen schlägt.
Largo 1° de Dezembro

Igreja de São Francisco
Vermutlich 1245 begonnen, wurde die Konventkirche erst 1410 vollendet. Der ursprüngliche Bau mit dem romanischen Portal und der frühgotischen Rosette ist im Laufe der folgenden Um- und Anbauten an den nördlichen Rand gedrängt worden. Alles andere stammt aus dem 17. Jahrhundert oder späterer Zeit. Vor dem dreischiffigen Innenraum hat der barocke Hang zum Überfluß ebenfalls nicht Halt gemacht. Das gesamte Schnitzwerk von Altären, Säulen und Decke ist mit mattem Feingold überzogen.
Rua do Infante D. Henrique

Palácio da Bolsa
Eindruck schindet die palastähnliche Börse, die die Bedeutung der Wirtschaftswelt nur zu gut repräsentiert Das hohe Haus der Banken und Kontore wurde 1844 eröffnet. Die Mitglieder des portuensischen Wirtschaftsclubs Associação Comercial do Porto haben ihn selbst finanziert. Glanzpunkt ist der neomaurische Festsaal Salão Árabe, in dem man sich wie in der Alhambra in Granada fühlt.
Rua Ferreira Borges
Mo-Fr 9-12 und 14-17, Sa und So geschl.

Ponte de Dom Luís I.
Die stählerne Doppelbrücke über den Douro ist eine kühne Eisenkonstruktion, die in zwei Etagen das steil abfallende, felsige Dourotal (172 Meter) überspannt und die alte Unter- und Oberstadt von Porto mit Vila Nova de Gaia verbindet. Der Entwurf stammt aus dem Büro des französischen Ingenieurs Gustave Eiffel und ist seinem Turm in Paris nicht unähnlich. 1886 wurde sie eingeweiht.

Ribeira
Sehenswürdigkeit Nummer eins in Porto. Am Hafenkai des rechten Douro-Ufers siedelten sich einst Fischer und Seeleute an; es ist das älteste Quartier der Stadt und wurde wegen seiner Lage Ribeira, "Fluß", genannt. Heute ist es das Vergnügungsviertel schlechthin. Die malerischen Häuser der Ribeira sind mittlerweile restauriert. Der Unseco liegt ein Antrag vor, das Ribeira-Viertel als Weltkulturgut anzuerkennen. Nicht wegzudenken aus dem Bild sind die auf der anderen Uferseite festgemachten alten Weinschiffe, barcos rabelos, und die berühmten Portweinkeller von Vila Nova de Gaia.


Auf dem höchsten Punkt der Altstadt thront die Kathedrale, ein romanischer Trutzbau aus dem 12. Jahrhundert, den man sich mühsam ersteigen muß. Er wurde seit dem 17. Jahrhundert leider mehrfach umgebaut. Der Innenraum eröffnet wenig Kunstgenuß, am interessantesten sind der barocke Sakramentsaltar aus Silber und der azulejo-geschmückte gotische Kreuzgang.
Terreiro da Sé

Torre dos Clérigos
Der markante Glockenturm ist das Wahrzeichen der Stadt, 1755 angefertigt von Niccolò Nasoni. Mit fast 76 Metern Höhe diente der Turm einst Seefahrern als Orientierungshilfe, heute - nach 225 Stufen Leidensweg - den Touristen als Panoramaplattform. Die dazugehörige ovale Igreja de São Paulo dos Clérigos strahlt mit ihrer zweistöckigen Fassade für einen Barockbau beinah schlichte Eleganz aus
Rua S. Filipe Nery
Mo-Sa 10.30-12 und 15-18 Uhr, So 10.30-13 Uhr, Mi geschl.

 

Reisemagazin schwarzaufweiss

 

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