Das Schönste, was Lissabon zu bieten hat, liegt im westlichen Vorort Belém. Mosteiro dos Jerónimos
Hieronymitenkloster in Belém, Prunkstück der Manuelinik
Gigantische Ausmaße, Harmonie und Verzauberung ohne Ende machen das ehemalige Hieronymitenkloster zu einem der schönsten Baudenkmäler der Welt. Es wurde ab 1500 unter Herrschaft von König D. Manuel im reinsten manuelinischen Stil erbaut. Glanzstück ist das Südportal, vom bedeutendsten Baumeister jener Zeit, João Castilho, kunstvoll aus Stein gehauen. Der Innenraum beeindruckt durch gotische Schlichtheit und das stützenlose Querschiffgewölbe. Im marmornen Pantheon befinden sich die Sarkophage nationaler Größen, u.a. von D. Manuel I., Vasco da Gama und Fernando Pessoa. Praça do Império, Belém
Fernando Pessoa als Wandgemälde
Torre de Belém
Der Turm von Belém, erbaut zwischen 1515 und 1521, gehört zu den eindrucksvollsten Beispielen der manuelinischen Baukunst. Ursprünglich war die wie ein Schiffsbug
konstruierte Bastion in die Flußmitte hineingebaut worden. Feindliche
Schiffe, die in die Flußmündung segelten, mußten von Ferne vermuten,
daß die nationale Flotte bereits zur Verteidigung bereitstand. Der Tejo
versandte, und der Torre fand seinen Platz am Ufer.
Avenida Marginal, Belém
Tgl. 10-17 Uhr, Mo geschl.
Torre de Belém, Prunkstück der Manuelinik
Auch der Padrão dos Descobrimentos, das Denkmal der Entdeckungen, ragt wie ein Schiff in den Tejo hinein. In den Stein gemeißelt, machen sich markige Männer zum Bug hin mit Schwert und Kreuz auf, um die Welt zu erobern. Das Denkmal wurde 1960 zum 500. Todestag von Heinrich dem Seefahrer eingeweiht. Seine Statue führt die Gefolgschaft von Nautikern, Künstlern und Geistlichen des Entdeckungszeitalters an.
Denkmal der Entdeckungen, an der Spitze Heinrich der Seefahrer
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