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Reiseführer Danzig (Gdansk)

Geschichte Danzigs im Überblick

Vorgeschichte / Das Slawische Pommern / Hansestadt im Ordensstaat / Königreich Preußen / Freie Stadt Danzig / Danzig in Polen

Stadtwappen von Danzig

Das Stadtwappen von Danzig

Vorgeschichte

Schon im Altertum war Bernstein im Mittelmeerraum bis nach Ägypten und darüber hinaus sehr begehrt. So gab es bereits seit vorgeschichtlicher Zeit einen Handelsweg, der das das Weichseldelta mit der Region des heutigen St. Petersburg und der mediterranen Welt verband. Diese Bernsteinstraße wurde zur Grundlage von Danzigs wirtschaftlichem Aufstieg.

800-150 v.Chr.
Im Laufe der frühen Geschichte wurde das Gebiet an der Weichselmündung von Völkern aus Skandinavien und dem baltischen Stamm der Prussen besiedelt. Um 800 v. Chr. folgten Ostgermanen, um 150 v. Chr. siedelten dort auch Burgunder aus Bornholm und Südschweden.

um 50 v. Chr. - 600 n. Chr.
Goten aus Südostschweden siedeln sich an der Weichselmündung an. Der Geschichtsschreiber Jordanes erwähnt in seiner „Getica“, in der er die Geschichte der Goten beschrieb, einen Ort „Gothiscandza“. Ob dies Danzig war, blieb unbewiesen.

ab 200 n.Chr.
Die Goten wandern nach Südosten ab. Die ihnen zugeschriebene „Wielbark-Kultur“ endet um 400 n.Chr.

7.-9. Jh.
Die slawischen Pomeranen siedeln im Gebiet westlich der unteren Weichsel, nennen es „po-morje“ (am Meer) und vermischen sich mit den zurückgebliebenen Goten und den östlich der Weichsel lebenden baltischen Prussen. Tacitus nannte die Prussen „Aesti“, bezeichnete sie als "nicht so faul wie die Germanen", lobte ihren Ackerbau und ihre Methoden der Bernsteingewinnung.

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