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Konzerthalle

Im September 2007 wurde die moderne neue Konzerthalle Pekings eröffnet. Der französische Architekt Paul Andreu hat das von einer kalten, abweisenden Haut aus Titan und Glas bedeckte Bauwerk ganz bewusst als modernen Kontrastpunkt zu den im stalinistischen Stil der 1950-er Jahre gestalteten Repräsentationsbauten der Umgebung entworfen.

Konzerthalle, Peking

Wie ein halbes Ei in einer Soße liegt die gigantische Halle in einem flachen künstlichen See hinter der Großen Halle des Volkes, in der das chinesische Scheinparlament einmal im Jahr tagt. Die Gegner der Konzerthalle bezeichneten sie als „unchinesisch“ und kritisierten die hohen Baukosten von 320 Mio. Euro. Drei große Auditorien bieten insgesamt mehr als 5000 Besuchern Platz, die das Gebäude nur durch einen 80 Meter langen Tunnel unter dem Kunstsee hindurch erreichen können. Aufgeführt werden traditionelle Opern, Ballett und Musik unterschiedlicher Richtungen. Bleibt zu hoffen, dass auch die großen Orchester und Ensembles in Zukunft in Peking Station machen.

 

 

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