Reiseführer Nordzypern
Enkomi
Fundstücke
in Enkomi
Die Begegnung mit dem Ruinenfeld der bronzezeitlichen Stadt ist in mehrfacher Hinsicht irritierend. Wer einen Blick in Reiseführer geworfen hat, weiß von der überragenden Rolle Enkomis in der frühen Inselgeschichte, von den Sternstunden der Archäologie, die sich hier zugetragen haben. Und doch wird diese so bedeutende historische Stätte zuweilen schlicht übersehen, zumal im Frühjahr, wenn üppige Vegetation die bestenfalls schulterhohen Mauerreste überwuchert – das in einer Senke liegende Areal mehr einem Pflanzenbiotop gleicht als einem geschichtsträchtigen Ort.
„Alasia“
Nicht weniger irritierend: die verbissene, noch immer unentschiedene Debatte um den antiken Namen der Stadt. Seit Jahrzehnten versuchen Archäologen und Historiker eine Antwort auf die Frage zu finden, ob die in zahllosen vorderorientalischen Texten verwendete Bezeichnung „Alasia“ mit Enkomi gleichgesetzt werden kann oder für die Insel als ganze steht. Dass „Alasia“ sich auf Zypern bezieht, ist in der Forschung unumstritten. Schon in den ältesten Dokumenten, die „Alasia“ erwähnen (Texte aus Babylon und Mari vom Ende des 18. Jahrhunderts v. Chr.), wird die Verbindung von „Alasia“ und dem Kupfer thematisiert. Kupfer aus „Alasia“ war auch regelmäßig Gegenstand der Keilschrift-Botschaften, die zwischen dem Hethiter-Reich, dem Pharaonischen Ägypten, dem antiken Handelszentrum Ugarit an der nordsyrischen Küste und dem unbestimmbaren „Alasia“ ausgetauscht wurden. Offenkundig war „Alasia“ in die ostmediterrane „koiné“ (Gemeinschaft) mächtiger Staaten des 2. Jahrtausends eingebunden.
Doch Enkomi gibt sich nicht als Sitz einer einflussreichen, zentralisierten
politischen Macht zu erkennen. Kein Diplomaten-Archiv wurde entdeckt,
auch nicht der Palast des „Königs von Alasia“, von
dem die alten Dokumente berichten. Enkomi ist nicht aus dem Rennen,
aber „Alasia“ könnte auch einen anderen Ort auf der
Insel mit seinem Hinterland bezeichnen oder auch auf alle Orte der
Insel anwendbar gewesen sein, einem Brauch jener Zeit folgend, für
weit entfernte „überseeische“ Räume konkrete
Namen verallgemeinernd zu verwenden.
Das Rätsel bleibt vorerst ungelöst.
Irritierend auch, dass kein einziges der spektakulären Fundstücke
aus Enkomi in Nordzypern zu besichtigen ist. Viele gelangten auf verschlungenen
Wegen in den Pariser Louvre und das British Museum in London. Immerhin
sind einige der bedeutendsten Funde im Zypern-Museum (Süd-Nicosia)
ausgestellt. Seit die Grenze durchlässig geworden ist, können auch Gäste Nordzyperns das "Cyprus Museum" besuchen.
Friedhof oder Stadt?
Die gefällige Geschichte von dem Ochsengespann, das sich mit seinem Pflug in den unterirdischen Grabmauern Enkomis verfing und damit einen Ansturm fragwürdiger „Archäologen“ auslöste, ist nur die halbe Wahrheit. Enkomi war nie in Vergessenheit geraten. Die Bewohner benachbarter Dörfer wussten sehr wohl von den oft reich ausgestatteten Grabkammern, die man ohne Hemmungen plünderte.
In den späten 70er Jahren des 19. Jahrhunderts bremste die britische Administration das illegale „digging“ einiger Bauern, die im Auftrage des Amerikaners Alexander Palma di Cesnola im Gelände tätig waren. (Alexander war der Bruder des „aktivsten und destruktivsten Schatzgräbers“ jener Jahre, Luigi Palma di Cesnola, 1865-1875 Konsul der USA und Russlands in Zypern. Von ihm weiß man, dass er nicht weniger als 65 Nekropolen heimsuchte, dabei zehntausende Gräber öffnen ließ, einen Teil der Fundstücke auf dem freien Markt verscherbelte, den Großteil an das Metropolitan Museum of Arts in New York für 60.000 Dollar verkaufte und sich zu seinem Direktor machte.)
1896 grub sich eine Expedition des British Museum (London) durch
das Areal, von dem man immer noch als „Gräberfeld“ sprach.
Ihre Arbeit war nachlässig, die Fundberichte lückenhaft, „ein
penetranter Beigeschmack von Schatzjagd“ durchzieht ihre Schriften.
1913 und 1927 widmeten sich Sir John Myres bzw. Rupert Gunnis kurz
den Gräbern, schließlich 1930 die berühmte Swedish
Cyprus Expedition. Sie brachte die zyprischen Altertumswissenschaften
auf den Stand der Zeit. Doch erstaunlicherweise stieß auch sie
nicht auf das „Geheimnis“ dieser Stadt. Später bekannte
ihr Leiter Einar Gjerstad: „Ich machte den schlimmsten Fehler,
den ein Gelehrter überhaupt machen kann – ich arbeitete
mit einer vorgefassten Meinung!“ Er hoffte über das Gräberinventar
Informationen aus der Späten Bronzezeit gewinnen zu können,
wobei er wie selbstverständlich von einer topographischen Trennung
von Gräberfeld und dazugehöriger Siedlung ausging. Die Ausgrabungen
erbrachten neben eine Vielfalt kostbarer Grabbeigaben neue Erkenntnisse über
die Beisetzung der Toten. Eine in den Fels gehauene runde Kammer nahm
sie auf. Man bettete sie dort in Hockerstellung oder leicht gebogen
in liegender Haltung.
Fundstücke
aus Enkomi
(Abb.aus: Excavations in Cyprus, London 1900)
Die „Missions
en Chypre“ des Straßburger Archäologen
Claude Frédéric Armand Schaeffer brachten die Wende. Schaeffer
war 1934 mit der Absicht nach Enkomi gekommen, Verbindungen zwischen
Ugarit (wo er seinerzeit forschte) und Zypern nachzuspüren
und nebenbei die Stadt zu finden, die zu der „Nekropole“ gehören
musste. Noch im gleichen Jahr erkannte er, dass die von seinen Vorgängern
als „byzantinisch“ gedeuteten Mauerreste Enkomis in die
Bronzezeit zu datieren waren. Und seine Erfahrungen aus Ugarit, wo
die Toten innerhalb der Stadt ihren letzten Ruheplatz gefunden hatten,
bestärkten ihn in der Überzeugung, dass auch in Enkomi die
Verstorbenen mit ihrer oft kostbaren Habe unter den Wohnhäusern
beigesetzt wurden. Schaeffer entdeckte die Stadtmauer, studierte die
stratigraphischen Gegebenheiten, machte sich eine Vorstellung von dem
Verlauf der Straßen.
1946 – 1970 setzte er seine Arbeit fort (im südlichen Teil
des Geländes), während der nördliche Teil 1948 – 1959
von Porphyrios Dikaios für das zyprische Department of Antiquities
untersucht wurde, was nicht ohne Rivalitäten vonstatten ging.
Der Franzose O. Pelon setzte 1973 mit der 23. Grabungskampagne einen
vorläufigen Schlusspunkt.
Industrielles Zentrum und Umschlagplatz
Wenn sich die erwähnten mesopotamischen Dokumente aus Babylon
und Mari (Rechnungen bzw. Bescheide über Kupferlieferungen) tatsächlich
auf Enkomi („Alasia“) beziehen sollten, wäre die Gründung
der Stadt an den Beginn der Mittleren Bronzezeit (ca. 1900 v. Chr.)
zu datieren.
Sie war am Fuß eines niedrigen Kliffs errichtet worden. Eine
Seite grenzte an das Nordufer des Pedieos-Flusses, dessen Mündung
sich durch Ablagerungen stetig in das Meer hinausschob. Wahrscheinlich
war der Fluss zwischen Siedlung und Mündung kanalisiert, ermöglichte
also Schiffsbewegungen, die aber wegen der zunehmenden Verlandung im
12. Jahrhundert eingestellt werden mussten.
Fund aus Kaleburnu aus der Späten Bronzezeit (ca. 1200 v. Chr.), insgesamt 26 Bronzestücke aus einem Pithos, vermutlich in Enkomi hergestellt
Ein schwach ausgeprägter Zerstörungshorizont der „Schicht
A“ weist auf kriegerische Verwicklungen im 17. Jahrhundert hin.
In den folgenden friedlicheren Zeiten, als Zypern im „Windschatten“ der
Rivalitäten zwischen dem kleinasiatischen Hethiter-Reich und Ägypten
seine Entwicklung vorantrieb, wuchs Enkomi zu einem Zentrum der Kupferverhüttung
und –verarbeitung heran, zum dominierenden Hafen Ostzyperns, über
den ein Großteil der einheimischen Kupferproduktion sowie zwischengelagerte
Luxuswaren verschifft wurden. Die Ausfuhr zyprischer Kupferbarren (Vierzungenbarren
der bekannten „Rinderhaut“-Form von jeweils etwa 20 – 35
kg Gewicht) erstreckte sich über weite Teile des Nahostraums und
reichte im Westen bis Sardinien und Sizilien. Den hohen Stellenwert
des Metallhandwerks von Enkomi belegen die zahllosen Überreste
von Blasebälgen, Waagschalen, Treibhämmern, Schmiedezangen,
Gussformen, und nicht zuletzt große Mengen von Schlacke, die
man in den Schmelzen, Schmieden und Raffinerien fand.
Als Antwort auf den zunehmenden wirtschaftlichen Organisationsgrad,
der ohne schriftliche Aufzeichnungen nicht mehr beherrschbar war, lässt
sich die Einführung einer Schrift in Enkomi und anderswo deuten.
Die seit etwa 1500 v. Chr. nachweisbare Silbenschrift geht auf die
kretisch-minoische Linear A-Schrift zurück. Ein in Enkomi gefundenes „Schriftstück“ (eine
Tontafel mit eingeritzten Zeichen) aus dem frühen 15. Jahrh. ist
heute im Zypern-Museum zu sehen – aber immer noch nicht zu entziffern.
Scherben
eines Tongefäßes mit kypro-minoischen Inschriften
Kulturelle Anregungen kamen, wie dieses Beispiel zeigt, aus dem „Westen“,
aber nicht weniger prägend waren die Einflüsse aus dem nahöstlichen
Raum. Gerade die Erforschung Enkomis zeigt, dass die bronzezeitliche
Zivilisation Zyperns kein einfacher Ableger frühgriechischer,
anatolischer oder vorderorientalischer Kulturen war. Sie machte sich
ausgewählte Errungenschaften ihrer nahen und fernen Nachbarn zu
Eigen (das betraf die Architektur nicht weniger als das Kunsthandwerk,
die Religion und das Geistesleben), fügte sie lokalen Elementen
und Traditionen hinzu und schuf so eine unverwechselbare zyprische
Mischkultur.
Nichts illustriert die Vielschichtigkeit der Gesellschaft Enkomis
besser als ihre ägäische Motive zeigende Keramikproduktion des 12.
Jahrhunderts und die Glyptik (Steinschneidekunst) und Bildhauerkunst
orientalischen Charakters aus der gleichen Zeit. Und es gibt wohl kaum
einen stärkeren stilistischen Kontrast als den zwischen dem berühmten „Gehörnten
Gott“, der mykenische Vorbilder verrät, und dem nicht minder
berühmten „Gott auf dem Barren“ mit seinen orientalischen
Wurzeln – beide in Enkomi ausgegraben, beide aus der gleichen
Zeit stammend.
Niedergang
Enkomi wurde um 1200 v. Chr. erstürmt und niedergebrannt. „Überseeische“ Kriegerstämme, Kontingente der sog. „Seevölkerbewegung“, einer den gesamtem Balkan- und Levanteraum erfassenden gewalttätigen Völkerwanderung, die sich bis in das Nildelta auswirkte, waren über die Stadt hergefallen. Die heute sichtbaren Mauern sind das Resultat einer wenige Jahre später ins Werk gesetzten kompletten Neugestaltung des Stadtgebiets.
Es entstand nun ein orthogonales Straßensystem mit einer in Nord-Süd-Richtung
verlaufenden Mittelachse, von der im rechten Winkel in gleichmäßigen
Abständen Querstraßen nach Westen und Osten abgingen. Inmitten
einer stark verdichteten Bebauung mit Wohnhäusern wurden Plätze
angelegt. Es entstanden repräsentative Gebäude aus Quadermauerwerk
(„Ashlar“), sauber behauenen Steinquadern, die ohne Mörtel
gesetzt wurden, einer Technik, die erstmals in Ägypten zur Anwendung
kam.
In welchem Umfang und wann sich eine erste frühgriechische Einwanderungswelle
(Achäer/Mykener von der Peloponnes) in Enkomi bemerkbar machte
(um 1200 oder erst gegen 1100?), ist wie viele andere archäologische
und historische Sachverhalte des Enkomi-Themas noch ungeklärt.
Auch bleibt offen, welche Auswirkungen eine wahrscheinliche zweite „Seevölker“-Invasion
(um 1190 v. Chr.) auf die Lebensfähigkeit der Stadt gehabt haben
mag, und ob das Auftauchen einer neuen Technologie – die Verarbeitung
von Eisenerz – die alteingesessene Bronzeindustrie verdrängte
und damit den wirtschaftlichen Niedergang Enkomis beschleunigte.
Um 1075 zerstörte wahrscheinlich ein Erdbeben die Stadt. Überlebende
gründeten daraufhin Salamis. Zwei, drei Jahrzehnte später
wurde Enkomi endgültig aufgegeben.
Geländebesichtigung
„Die Stätte ist nach Lage und Chronologie kompliziert“, schrieb jemand, der es mit den Besuchern gut meinte. Tatsächlich ist die Identifizierung von Straßen und Gebäuden nicht ganz einfach. Das liegt nicht allein am jahreszeitlich bedingten Bewuchs, sondern vor allem an der Gleichförmigkeit des Ruinenfeldes und seiner mehr als spärlichen Ausschilderung. Enkomis dicht an dicht gesetzte Häuser scheinen wie von einer Riesenhand in halber Höhe abgetrennt, von keiner Säule, keinem Portal, keinem spektakulären Blickfang überragt, strukturiert allein durch Hunderte brüchiger Mauerquadrate. Wie großformatige Luftaufnahmen zeigen, würde eine Betrachtung aus niedriger Vogelperspektive einen phantastischen Überblick gewähren. Aber auch schon der erhöhte Standort vor dem Wärterhaus ist hilfreich und wenn man dann noch das Glück hat, einen guten Lageplan in Händen zu halten, lassen sich wichtige Details bestimmen.
Zum Beispiel die Überreste der Stadtmauer, deren Umfang auf 1.500
m geschätzt wird. Ihr Verlauf ist streckenweise noch gut zu verfolgen.
Gewaltige Felsbrocken von 3 – 4 m Länge und 2 m Höhe
bildeten eine parallel angelegte Doppelreihe, deren Zwischenraum mit
Lehm und Bruchsteinen aufgefüllt war. Diese megalithische Basis
erhielt noch einen Oberbau aus Lehmziegeln. In kurzen Abständen
verstärkten rechteckige Türme die Mauer. Vier nach den Himmelsrichtungen
bezeichnete Tore konnten nachgewiesen werden. Eine Ringstraße
begleitete die Mauer an ihrer Innenseite.
Wie sich unschwer erkennen lässt, liegt der größte
Teil der alten Stadt noch unter einer meterhohen Erdschicht. Gerade ´mal
ein Fünftel des 400 m in Nord-Süd-Richtung und etwa 350 m
in Ost-West-Richtung messenden Stadtareals ist bislang freigelegt worden.
Man schätzt die Einwohnerzahl auf etwa 10.000 während der
Blütezeit im 13. Jahrhundert v. Chr.
Grabanlage
Vom Wärterhaus führt ein schmaler Weg auf das Gelände zu und mündet in die 4. West-Ost-Straße, der man bis zur Nord-Süd-Achse folgt, um den nördlichen Stadtteil zu erkunden. In diesem Bereich liegen einige (z. T. gekennzeichnete) Kammergräber. Gegenüber, auf der westlichen Straßenseite, wurde das Heiligtum des Hörnergottes, ein mehrräumiger Quaderbau mit megaronartiger Raumführung, freigelegt. In einem der Kulträume entdeckten die Ausgräber die 54,2 cm hohe Statuette des „gehörnten Gottes“. Die aus Bronze gegossene Kultfigur stellt eine jugendliche Gottheit dar, die, mit einem Schurz bekleidet und eine Fellhaube mit Stierhörnern tragend, an Vorbilder aus der mykenischen Götterwelt gemahnt. Ein Stück weiter, zwischen dritter und zweiter Querstraße Ost, stießen Ausgräber 1947 auf einen Bronzehort. Am Ende der Nord-Süd-Achse liegt das Nord-Tor, wo noch Reste der Stadtmauer und Fundamente einer rechteckigen Verteidigungsanlage zu erkennen sind. Hier, angelehnt an die Stadtmauer, konzentrierten sich metallurgische Werkstätten.
Heiligtum des Hörnergottes
Geht man Enkomis „Magistrale“ wieder zurück, liegt östlich von ihr zwischen der 4. und 5. Querstraße die Stätte des Heiligtums des Gottes auf dem Barren, so benannt nach der hier gefundenen 35 cm hohen Kultstatuette des „Barrengottes“. Sie zeigt abstrakt ausgedünnte Körperformen, trägt einen Hörnerhelm und hat Beinschienen angelegt. In der Rechten hält sie einen Speer, in der Linken einen Rundschild. In der auf einem Bronzebarren stehenden Statue vermutet man einen Schutzpatron des Metallurgiegewerbes.
Gebäude
Nr. 18
Wo die 5. Querstraße die Nord-Süd-Achse passiert, verrät ein gepflastertes Areal den zentralen Platz der Stadt. An der 5. Querstraße West zieht sich das unter Archäologen viel diskutierte „Gebäude 18“ entlang. Es wurde 1949/50 von Claude Schaeffer freigelegt und weist eine Fassadenlänge von erstaunlichen 40 m auf. Ins Auge fallend auch sein regelmäßiges Mauerwerk aus sorgfältig behauenen Quadern. Seine repräsentativen Züge verleiten manche dazu, in ihm eine „Residenz“ oder einen „Palast“ zu sehen, gar den „Palast des Königs“, von dem die alten Schriften erzählen. In der Verlängerung der Straße liegen Werkstätten und am Ende das als solches nicht mehr zu identifizierende Westtor in der Stadtmauer.
Religiöse Funktionen hatte wohl das zwei monumentale Eingänge
und einen weiten Hof aufweisende Gebäude mit der Säule an
der sechsten Straße Ost. Geht man weiter in südlicher Richtung,
passiert man zwischen der 7. und 8. Straße Ost das Haus
der Bronzen,
wo Claude Schaeffer 1934 auf einen Hort kostbarer Bronzegegenstände
gestoßen war und den ersten Beweis für die Existenz einer
Stadt erbracht zu haben meinte. Am südlichen Ende der „Magistrale“ sind Überreste
der Stadtmauer erhalten geblieben.
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