Tour 5: Brooklyn

Allein für sich wäre Brooklyn mit 2.4 Mio. Einwohnern die viertgrößte Stadt der USA! Dieser Borough ist ganz anders als Manhattan: gemächlicher, einfacher, in bestimmten Wohnbezirken auch noch preiswerter. Das Viertel Brooklyn Heights über dem East River wurde als erster Wohnbezirk New Yorks unter Denkmalschutz gestellt; dort empfiehlt sich ein Spaziergang.

New York Reiseführer - typische Brownstone Houses in Brooklyn Heights

Typische Brownstone Houses in Brooklyn Heights

Und zwar von der Borough Hall (Tourist Information: 209 Joralemon St., Mo-Fr 9-17 Uhr) über die Montague Street, die Restaurant- und Einkaufsmeile, zur Esplanade mit ihrer phantastischen Aussicht auf die Skyline von Manhattan. Auch in Brooklyn hat die Stadt das Ufer, in dem Fall dies des Hudson, zurück erobert: siehe www.brooklynbridgepark.org, entstanden 2010 bis 2017. Der Weg zurück über die Brooklyn Bridge ist unvergesslich. Vorher sollte man sich, wenn man denn die Zeit hat, am Ufer noch das neue in-Viertel DUMBO (Down under the Manhattan Bridge Overpass) anschauen, gut erreichbar von Fulton Ferry Landing, Old Ferry Slip und Walentas Building (1 Main Street).

Beim erwähnten Weg zurück nach Manhattan über die Brooklyn Bridge sind zwar die Wege für Fußgänger und Radfahrer abgegrenzt, doch sollte man auf entfesselte Radler im Temporausch und Skater achten.

New York Reiseführer - Brooklyn Bridge

Auf der Brooklyn Bridge

„Drüben“ angekommen, war der South Street Seaport die erste Adresse: Ein historischer Distrikt mit Museumsschiffen, Mall, Food Court, Restaurants und tollen Ausblicken auf die Brooklyn Bridge - akzeptiert von Einheimischen wie Touristen. Jedoch: der Hurricane Sandy von 2012 hatte das Areal schwer beschädigt. Zudem war das Museums-Projekt South Street Seaport bereits länger gescheitert. Schließlich beschlossen Investoren das beliebte Touristen-Ziel Pier 17 dort abzureißen.

Neu eingestiegen ist nun die Howard Hughes Corporation, die in absehbarer Zeit vieles neu bauen lassen wird. Vorgesehen sind ein seafood market des prominenten Kochs Jean-Georges Vongerichten, Kinos, Boutiquen und – man staune angesichts des Buchhandel-Sterbens in New York – sogar ein Buchladen. Was wann wird, möge man auf www.southstreetseaport.com nachschauen. In jedem Fall wird das South Street Seaport Museum den historischen Viermaster „Peking“ verlieren. Er kehrt dorthin zurück, wo er entstanden ist: nach Hamburg, in das geplante Bundes-Hafen-Museum. 1911 lief die „Peking“ als einer der Flying-P-Liner der Reederei F. Laeisz bei Blohm & Voss vom Stapel. Doch auch hier gilt es: abwarten.

 

Reisemagazin schwarzaufweiss

 

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