Mochlos

Mochlos: Blick auf die vorgelagerte Insel

Blick auf die vorgelagerte Insel

Das 45 Kilometer westlich von Sitia gelegene Fischerdorf gehört zu den wenigen Küstenorten, die trotz Tourismus noch eine gewisse Ursprünglichkeit bewahren konnten. Wahrscheinlich ist dies dem Umstand zu verdanken, dass Mochlos über keinen größeren Sandstrand verfügt - man gelangt meist nur über Felsplatten oder in kleinen Kiesbuchten ins Wasser. Ein Ort zum Ausspannen, Lesen, Spazierengehen... Rummel wird man hier vergeblich suchen. Janni Alexandridis, ein deutschsprachiger Wanderführer vor Ort, bietet Wanderungen in die Umgebung sowie auf ganz Kreta an.

Mochlos

Mochlos

Im August kommen auch zahlreiche Griechen hierher - und viele Touristen mit Kindern, die hier noch sorglos spielen können. Die zahlreichen Fischer des Dorfes garantieren fangfrischen Fisch, der in mehreren gemütlichen Tavernen angeboten wird.

Historisch gesehen war diese Region schon seit dem Neolithikum ein beliebtes Siedlungsgebiet und ein wichtiger Hafenplatz. Grabfunde eines vorpalastzeitlichen Friedhofes brachten Goldschmuck zutage, der im Archäologischen Museum von Agios Nikolaos ausgestellt wird. Das vorgelagerte Inselchen, des ebenfalls den Namen Mochlos trägt, war noch in byzantinischer Zeit auf natürliche Weise mit dem Festland verbunden. Es verfügt über minoische Siedlungsspuren verschiedener Epochen, aber auch römische Mauerreste sind zu finden. Die noch nicht abgeschlossenen Ausgrabungen lassen nach Meinung einiger Archäologen noch einiges erwarten. Man kann zur Insel hinüberschwimmen, sollte jedoch aufgrund der scharfkantigen Felsen Badeschuhe mitnehmen.






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