Die Festung von der unspektakulären Seebrücke aus gesehen
Außer dem kleinen Sandstreifen an der Uferstraße gegenüber dem Palazzo di Giustizia, hat der Ort durchaus noch mehr Strand zu bieten, wie ein Blick von der Festung Neratzia auf den Nordwesten zeigt. Der Lambi Beach zieht sich touristisch voll erschlossenen vom Hafenrand bis zur sichtbaren Inselspitze. Der Alikarnassos genannte Strand ist vom Ort aus auch alternativ mit dem Bus zu erreichen.
Lambi Beach
Der Lambi Beach ist vergleichsweise schmal und eher kiesig. Angst vor Einsamkeit muss man in den Sommermonaten hier nicht bekommen. Was man nicht in den Strandbars und Restaurants bekommt, findet man ziemlich sicher in den zahlreichen Shops an der direkt dahinter gelegenen Straße.
Blick von einer Restaurant-Terrasse auf die Marina am Ende des südöstlich gelegenen Strandes
Ebenfalls gut per Bus von der zentralen Bushaltestelle gegenüber dem Palazzo di Giustizia bzw. neben dem oder besser der aus derselben Zeit stammenden Albergo Gelsomino (1928) lässt sich die Embros-Therme erreichen. Sie liegt in an der östlichen Südküste etwa 12 Kilometer von der Stadt Kos entfernt. Natürlich können Sie die Therme auch mit Mietwagen und Motorrad oder -roller individuell erreichen, Parkplätze stehen in größerer Zahl zur Verfügung.
Ein weiterer Bau aus der italienischen Zeit: das Hotel Albergo Gelsomino. Mit schöner Terrasse direkt am Wasser - wie andere Häuser in der Nachbarschaft auch
Allerdings ist der Weg dorthin ab Ágios Fokás in diversen Reiseführern als Panoramastraße aufgeführt und das zu Recht, denn die kurvenreiche zweispurige Straße führt bis zur Endhaltestelle an der felsigen Küste permanent bergauf und bietet schöne Ausblicke über das Meer zwischen Kos und der Türkei und auf die türkische Küste sowie griechische Inseln wie Nisyros. Für Selbstfahrer*innen bleibt da wenig Zeit zu gucken für Fahrende am Steuer.
Ganz schön hoch: Panoramablick vom Parkplatz bei der Therme
Wer sich für den Bus entscheidet, kauft die Fahrkarten für den Bus Nr. 5 am Infohäuschen an der zentralen Haltestelle in Kos, dort sind auch die Fahrpläne angeschlagen. Alles ganz easy, fahren lassen und entspannt aus dem Fenster schauen.
Viele Wege führen nach Rom, aber nur dieser eine an das Wasser
So oder so muss man nach der Ankunft selbst per pedes aktiv werden. Vom hoch gelegenen "end of the road" führt ein kurvenreicher Schotterweg am felsigen Hang hinunter zur Therme und später eben auch wieder hinauf.
Am Rand des Beckens steigen Gasblasen aus dem Gestein auf, manchen wird es dort auch zu warm
Bei der Therme handelt es sich um eine Thermalquelle, deren Wasser mit fast 50 Grad aus dem Fels hervortritt. Es riecht etwas nach Schwefel, was die meisten Besucher*innen dennoch nicht davon abhält, in das nur 25 qm große Becken zu steigen, in dem das Wasser aufgefangen wird. Der Badebereich ist durch Felsgestein vom Meer abgetrennt. Auch wenn eine durchaus attestierte heilende Wirkung des Wassers erst bei regelmäßigen Bädern eintritt, sollte man sich nicht von einem einmaligen Test abhalten lassen. Ja, vorausgesetzt, es ist noch etwas Platz im Becken, falls nicht, steigt man eben daneben ins Wasser, was viele auch machen.
Für Pflanzen ist die Landschaft anspruchsvoll, manch Baum klammert sich an das karge Gestein
Muss man die Embos-Therme gesehen haben? Nein, aus unserer Sicht nicht unbedingt. Vielleicht kann man eher sagen, dass der Weg das Ziel ist - Stichwort Panorama. Sicherlich ist der Ort auch aus naturwissenschaftlicher Sicht interessant, nicht an vielen Orten kann man in Europa live erleben, dass die Erde unter unseren Füßen noch arbeitet, Gestein noch flüssig ist. Und dass die natürlichen Prozesse noch nicht zum Erliegen gekommen sind, zeigen die mehr oder weniger starken Erd- und Seebeben, die Griechenland bis in die Gegenwart heimsuchen. Was allerdings aus touristischer Sicht kein Grund sein sollte, dem Land fernzubleiben. Abschließend würden wir etwa drei Stunden für einen Besuch der Thermalquelle einplanen.
Gescheiterte Hoffnung? Hier sollte wohl etwas entstehen, trotzdem ist an der Therme genug los, Snacks und Getränke inklusive
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