Reiseführer Rostock

Museen in Rostock und Warnemünde

 

Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt

Eher bedrückend ist ein Besuch der Dokumentations- und Gedenkstätte in der ehemaligen Stasi-Untersuchungshaftanstalt. Das von 1958 bis 1960 erbaute Gefängnis mit 50 Zellen war vollkommen von der Außenwelt abgeschlossen. Bis 1989 verbrachten rund 4900 zumeist politische Gefangene in den engen Zellen Tage oder Jahre ihres Lebens. Nach einer mehrjährigen Sanierung ist die Gedenkstätte seit 2021 unter Trägerschaft der Landeszentrale für politische Bildung MV wieder zugänglich. Neben einer Dauerausstellung zu Repression und Opposition in der DDR finden sich wechselnde Sonderausstellungen.

Hofseite vom "Haus der Justiz"
Grüner Weg 5 (Zugang über Augustenstraße/Grüner Weg oder August-Bebel-Straße)
18055 Rostock
Telefon: 01573 0285136
Öffnungszeiten:
Dienstag + Donnerstag 10 bis 15 Uhr, öffentliche Führung Juli – November Donnerstags 15 Uhr (außer an Feiertagen)
Eintritt frei
Website: https://www.lpb-mv.de/projekte/dug-rostock/

 

Geschichtswerkstatt Rostock e.V.

Intention des Vereins ist es, den Einwohner*innen Rostocks und Besucher*innen die Stadtgeschichte der Hansestadt nahezubringen. In den Räumen des Kröpeliner Tors, die die Geschichtswerkstatt seit 2005 nutzt, finden neben einer Dauerausstellung zur Geschichte der Rostocker Stadtbefestigung auch immer wieder Sonderausstellungen und Veranstaltungen statt. Desweiteren gibt es eine Bibliothek zur Regionalgeschichte und ein kleines Lesecafé. Der Verein veranstaltet auch Stadtführungen.

Geschichtswerkstatt Rostock e.V.
im Kröpeliner Tor
18055 Rostock
Telefon: 0381 / 1216415
Fax: 0381 / 1216413
E-Mail: kontakt@geschichtswerkstatt-rostock.de
www.geschichtswerkstatt-rostock.de

 

Heimatmuseum Warnemünde

Auf 220 qm informiert das in einem 1767 errichteten ehemaligen Fischerhaus untergebrachte Heimatmuseum über maritime Themen wie die Geschichte der Fischerei und Seefahrt, Lotsenwesen und Seenotrettung. Auch wird ungewöhnliche Geschichte und Biografie des 1827 in Warnemünde geborenen und 1913 dort gestorbenen Lotsenkommandeurs und Seenotretters Stephan Jantzen dokumentiert. Die Besucher*in bekommt darüber hinaus einen Einblick in Wohnverhältnisse der Warnemünder zum Ende des 19. Jahrhunderts, originalgetreue Rekonstruktionen einer Stube, Küche, Diele und eines Schlafzimmers zeigen wie sehr sich das häusliche Leben bis heute verändert hat. So wird natürlich wird auch auf die Entwicklung Warnemündes von einem kleinen Fischerdorf zu einem beliebten Seebad eingegangen. Neben den Dauerausstellungen gibt es auch immer wieder Sonderausstellungen.

Warnemünde - Heimatmuseum

Heimatmuseum Warnemünde
Alexandrinenstraße 30/31
18119 Seebad Warnemünde
Telefon: 0381 / 52 667
E-Mail: kontakt@heimatmuseum-warnemuende.de
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag 10.00 – 17.00 Uhr
/www.heimatmuseum-warnemuende.de

 

Kempowski Archiv Rostock

Seit 1993 ist ein Teil des Werkarchivs des 1929 in Rostock geborenen und mehrfach ausgezeichneten Schriftstellers Walter Kempowski in Häusern des “Klosters zu Heiligen Kreuz” untergebracht. Zu sehen sind u.a. die von Kempowski rekonstruierte Bibliothek seiner Eltern, Gegenstände aus der Familie, sowie Exponate, die seine Gefängniszeit und die seiner Mutter und seines Bruders in Bautzen dokumentieren. In einem weiteren Raum wurde ein Arbeitszimmer mit seinem Originalschreibtisch und weiteren Ausstellungsstücken eingerichtet. Lesungen seiner Werke kann man sich im Audioraum anhören. Ebenso zu finden ist ein Teil seiner Mecklenburg-Bibliothek und das Rostocker Autorenarchiv, Bücher die thematisch oder durch ihre Autor*innen mit Rostock im Zusammenhang standen.

Rostock - Kloster zum Heiligen Kreuz - Kempowski Archiv

Kempowski-Archiv-Rostock - 
Ein bürgerliches Haus 
Klosterhof Haus 3 
18055 Rostock
Telefon: 0381 / 2037540
E-Mail: kempowski-archiv-rostock@t-online.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 14.00 - 18.00 Uhr, Donnerstag 9.30 - 12.00 Uhr
www.kempowski-archiv-rostock.de/files/aktuell.htm

 

Kulturhistorisches Museum

Das 1859 gegründete kulturhistorische Museum ist im historischen Kloster zum Heiligen Kreuz untergebracht. Die Bestand an kultur- und kunsthistorischen Objekten gehört zu den größten und bedeutendsten in Mecklenburg-Vorpommern. Besonders umfangreich und einmalig ist die Sammlung von Objekten und Dokumenten zur Geschichte und Kultur der Hansestadt vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Wenn Sie also etwas über die Geschichte Rostocks erfahren möchten, ist das Museum ein guter Anlaufpunkt.

Kulturhistorisches Museum Rostock
Klosterhof 7
18055 Rostock
Telefon:  0381 / 203590
Fax:  0381 / 3819451
E-Mail: kulturhistorisches.museum(at)rostock.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10.00 - 18.00 Uhr, Montag geschlossen
Eintritt: frei (ausgenommen einzelne Sonderausstellungen)
http://www.kulturhistorisches-museum-rostock.de

 

Kunsthalle Rostock

Die Kunsthalle wurde 1969 in einem Grünstreifen am Schwanenteich im Stadtteil Reutershagen gebaut. Vor allem bis zur Wende 1989 entstand in dem quadratischen Bau eine Sammlung ostdeutscher Kunst, die über die Zeit der DDR bis vor 1920 zurückreicht, wobei Kunst aus Mecklenburg-Vorpommern einen Schwerpunkt darstellt. Heute umfasst die Sammlung über 500 Gemälde, 6000 Grafiken und 200 Skulpturen.

Kunsthalle Rostock
Hamburger Straße 40
18069 Rostock
Telefon: 0381 / 3817000 (Sekretariat), 0381 / 3817008 (Kasse)
Fax: 0381 / 8016288
E-Mail: kunsthalle@rostock.de
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 11.00 - 18.00 Uhr, Montag geschlossen
www.kunsthallerostock.de

 

Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock

In der Eigenwerbung des im IGA Park beheimateten Museums heißt es, es sei Deutschlands größtes schwimmendes Museum. Wenn man den ehemaligen 10.000-Tonnen-Frachter am Ufer der Warnow liegen sieht, dann glaubt man das gerne. Ich Inneren des Schiffes kann man zahlreiche original hergerichtete Räumlichkeiten besichtigen und erleben, wie Maschinenraum, Rudermaschinenraum, Brücke, Funkstation, Schiffshospital und Mannschaftskabinen. In weiteren Räumen wird die Geschichte des Schiffs ebenso dokumentiert wie der Schiffbau von den Anfängen bis in die Zeiten der DDR. Auch die Schifffahrt steht auf dem Programm, informiert wird u.a. über die Passagierschifffahrt in der DDR, die Entwicklung des Seefunks und die Meeresforschung im Ostseeraum. Ein Dampfschlepper, das Betonschiff CAPELLA und ein Hebeschiff gehören ebenso zum Museum, wie eine Freilichtausstellung mit Ankern, Schiffsschrauben, Winden und Signalbojen. Von Mai bis September kann man auf einer historischen Bootswerft selbst Hand anlegen. Neben den Dauerausstellungen gibt es immer wieder Sonderausstellungen und es finden Veranstaltungen auch für Kinder im Museum statt.

Rostock - IGA PArk - Betonschiff CAPELLA

Betonschiff CAPELLA, im Hintergrund das Heck des Traditionsschiffs

IGA Rostock 2003 GmbH
Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum 
Schmarl-Dorf 40
18106 Rostock
Telefon: 0381 / 12831364
Fax: 0381 / 12831366
E-Mail: schifffahrtsmuseum@iga2003.de
www.schifffahrtsmuseum-rostock.de

Historische Bootswerft
Werkstattbetrieb
Mai bis September 10.00 - 16.00 Uhr, Montags ist die Bootswerft geschlossen
Ansprechpartner: Alexander Kiencke
Kontakt über das Schiffbau- und Schifffahrtsmuseum Rostock
Telefon: 0381 / 12831364 

 

Societät Rostock maritim e.V.

Ursprünglich war der Bau ein Gesellschaftshaus Rostocker Bürgerinnen und Bürger. Ein halbes Jahrhundert später wurde es - nun in Stadtbesitz - als Museum genutzt, darunter von 1968 bis 2003 als Schifffahrtsmuseum. Seit 2006 ist das Gebäude Informations-, Bildungs- und Begegnungstätte des Vereins, in dem auch ständige sowie Sonderausstellungen zu maritimen Themen stattfinden.

Societät Rostock maritim e.V.
August - Bebel - Str. 1
18055 Rostock
Telefon: 0381 8 57 97 11
Fax: 0381 8 57 97 10
www.srm-hro.de

Societät Rostock maritim e.V.

 

Zoologische Sammlung der Universität Rostock

Bereits 1775 wurde die Zoologische Sammlung gegründet. Seit 1880 ist sie in dem ehemaligen Reichskammergericht am Universitätsplatz untergebracht. Die umfangreiche Sammlung ist international bedeutsam für Forschung und Lehre auf den Gebieten der Biodiversität und der Evolutionsforschung. Für Führungen durch den historischen Sammlungsteil muss man sich anmelden. Im Erdgeschoss ist allerdings ein Ausstellungsraum frei zugänglich.

Institut für Biowissenschaften, Lehrstuhl Allgemeine & Spezielle Zoologie
Universitätsplatz 2
18055 Rostock
Telefon: 0381 / 4986261
Fax: 0381 / 4986262
Öffnungszeiten: Führungen (maximale Gruppengröße 16 Personen) in den historischen Sammlungsteil („Schaumagazin“) nach Anmeldung. Ein Ausstellungsraum im Erdgeschoss ist zugänglich: Montag bis Donnerstag 10.00 - 16.00 Uhr, Freitag 10.00 - 14.00 Uhr. 
www.zoologie.uni-rostock.de/zoologische-sammlung/schausammlung/

 

Reisemagazin schwarzaufweiss

 

Reiseveranstalter Deutschland bei schwarzaufweiss

 

Reiseführer Bremen

Sehenswertes in Bremen, Touren durch die Stadt, Tipps und Hintergrundgeschichten ausführlich beschrieben mit vielen Fotos. Darüber hinaus gibt es Ausflugstouren über die Stadtgrenzen hinaus, etwa nach Bremerhaven oder nach Walsrode in den Weltvogelpark.

Reiseführer Bremen

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Kiel: Top-Sehenswürdigkeiten in der Fördestadt und ein Ausflug nach Laboe

Ein guter Ausgangspunkt um die Stadt heute, Jahrzehnte nach Kriegsende, zu erkunden, ist der zentral gelegene Hauptbahnhof. Auf der Hauptstraße Sophienblatt, die vor dem Gebäude verläuft, treffen alle wichtigen Buslinien zusammen, viel Sehenswertes kann man aber auch problemlos von hier zu Fuß in einem mehrstündigen Spaziergang erreichen.

Kiel Sehenswürdigkeiten

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Rügen: Wandern und Radfahren rund um Göhren

Wer lieber mit dem Rad wandert als per pedes, findet auf dem Mönchgut gute Voraussetzungen und anders als Verleihnix in dem berühmten gallischen Dorf aus dem Kultcomic Asterix, verleiht man in Göhren gerne vieles, so auch Fahrräder - natürlich gegen Bares. Aber dafür sparen sich Bahnreisende das nervige Gerödel mit den Zweirädern.

Rügen - der Rasende Roland

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Helgoland - Fels in der Brandung

Knapp 50 Kilometer vor Schleswig-Holsteins Küste gelegen, ist Helgoland jedes Jahr Ziel Tausender Besucherinnen und Besucher, die meisten davon Tagestouristen in den wärmeren Monaten. Ausflugsschiffe laufen Helgoland von Bremerhaven, Büsum oder vom „Alte Liebe“ genannten Anleger im Hafen der niedersächsischen Stadt Cuxhaven an der Elbemündung aus an.

Helgoland - Seevögel auf dem Lummenfelsen

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Per Rad durch Cuxhavens Seebäder

Leider ist die deutsche Nordseeküste, wenn man von den ost- und nordfriesischen Inseln einmal absieht, von der Natur nicht so reich mit Sandstränden bedacht worden, wie die Anrainerländer Niederlande und besonders Dänemark. Natürlich gibt es auch viele schöne Ecken jenseits der Sandstrände und Sand allein ist nicht alles im Urlaub, aber für viele hat ein Sandstrand eben doch eine große Bedeutung und deshalb steppt in den Sommermonaten in den Seebädern Döse, Duhnen und Sahlenburg vor allem an den Wochenenden der Bär.

Cuxhaven und seine Seebäder Döse, Duhnen und Sahlenburg

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Norden Norddeich

Auf den ersten Blick könnte man den Eindruck gewinnen, das Nordsee-Heilbad sei nur die Transferstation für die Urlauber, die es in Scharen auf die Inseln Juist und Noderney zieht. Aber jenseits dessen zeigt sich Norddeich als weit weniger hektischer und überschaubar kleiner Küstenurlaubsort. In dem staatlich anerkannten Nordseebad wird erst seit der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts der Tourismus gefördert, offenbar mit Erfolg, wie mehr als 1 Mio. Übernachtungen jährlich zeigen.

Norden Norddeich - Drachenfest

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Büsum - Nordsee-Heilbad am Wattenmeer

Einst war Büsum eine Insel, immer wieder bedroht vom „Blanken Hans“. Bedroht von gewaltigen Sturmfluten wie der mehrtägigen Groten Mandrenke im Januar 1362, bei der nach mancher Interpretation das sagenumwobene Rungholt etwas weiter nördlich bei Nordstrand und Pellworm für immer in den Fluten versank. Als die größte Flut des letzten Jahrhunderts 1962 das Nordsee-Heilbad bedrohte, war Büsum allerdings schon lange mit dem Festland verbunden, nämlich seit 1585. Heute zählt der gut 5000-Seelen-Ort im Kreis Dithmarschen zu den wichtigsten Urlaubsorten an der Nordseeküste Schleswig-Holsteins.

Büsum

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Kurzbesuch in der historischen Altstadt von Heppenheim

Auffälligstes Haus am Großen Markt, dem zentralen Platz inmitten des Ensembles der geschmackvoll restaurierten Fachwerkbauten in der Altstadt, ist das Rathaus. Hoch erhebt sich auf der im Jahr 1551 aus Stein erbauten Halle im Erdgeschoss in kräftigem Rot gehaltenes Fachwerk. Wie etliche andere Häuser in der Stadt fiel auch das Rathaus einem Brand zum Opfer, den französische Besatzungstruppen nach der Plünderung der Stadt 1693 legten. Nur das steinerne Erdgeschoss blieb damals stehen, auf das sieben Jahre später das heutige Barockfachwerk gebaut wurde. Ein Glockenspiel erklingt fünfmal am Tag zwischen 8 Uhr morgens und 10 Uhr abends.

Heppenheim - Altstadt mit Marktbrunnen

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