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Reiseführer Hannover

Sakralbauten in Hannover

 

Nach wie vor prägen Sakralbauten das Bild der Stadt. Nicht nur das Mahnmal Marktkirche in HannoverAegidienkirche als „Stolperstein“ bei einem Rundgang durch die Innenstadt Hannovers, sondern auch die Kreuz- und die Marktkirche (s. Foto) sind dabei zu nennen. In der Neustadt wurde den katholischen Gläubigen nach der Reformation gestattet, ihr eigenes Gotteshaus, die Kirche St.Clemens, zu errichten. Auch die kalvinistischen Glaubensflüchtlinge aus Frankreich ließen sich in der Calenberger Neustadt nieder. Bis heute steht hier die reformierte Kirche der Stadt. In der Oststadt hingegen erheben sich die Türme von gleich zwei neogotischen Gotteshäusern in den Himmel, der Dreifaltigkeitskirche (Bödekerstr. 23) und der Apostelkirche (Celler Str. 78). Romanisiert ist die zweischiffige, aus Sandsteinquadern erbaute Markuskirche im Stadtteil List. Der Kirchturm wurde bei diesem Gotteshaus nicht, wie sonst üblich, an der Längs-, sondern an der Breitseite des Kirchenschiffes angesetzt. Fächerförmig ist der Grundriss eines weiteren Sakralbaus in List. Es handelt sich dabei um die ursprünglich Anfang des 20.Jahrhunderts entstandene Matthäuskirche (Wöhlerstr. 22), die in den 1970er Jahren modern umgestaltet wurde.

Foto unten: Statue von Martin Luther vor der Marktkirche

Im Stadtteil Bult wurde zu Beginn der 1960er Jahren in der Haeckelstraße die SynagogeStatue von Martin Luther vor der Marktkirche errichtet. Bis zur sogenannten Reichspogromnacht am 9.November 1938 versammelten sich Bürger mosaischen Glaubens in der neoromanischen Neuen Synagoge in der Bergstraße (Calenberger Neustadt). Der Synagogen-Neubau in einer geschützten Hofanlage erhebt sich auf parabolischem Grundriss. Das leicht ansteigende Flachdach ruht auf schlanken, hervortretenden Betonstützen. In Linden, wo einst die Wiege des Fahrzeugbaus von Hanomag stand, muss die Gerhard-Uhlhorn-Kirche (Salzmannstr. 5) erwähnt werden, die Reinhard Riemerschmid entwarf. Der Baukörper ist kubisch-rechteckig. Neben diesem erhebt sich der schlanke, frei stehende Glockenturm, der von vier Kreuzen abgeschlossen wird. Neoromanisch hingegen ist das Erscheinungsbild der Bethlehemkirche (Bethlehempl. 1). Während der Mitte des 19.Jahrhunderts erbaute Turm der St. Martinskirche (An der St.Martinskirche 15) die Wirren des Zweiten Weltkriegs nahezu unbeschadet überstand, musste das Kirchenschiff durch einen Neubau ersetzt werden. Mitte der 1950er Jahre entstand nach dem Entwurf von Dieter Oesterlen auf längssechseckigem Grundriss ein Kirchensaal, der vom Turm abgerückt wurde. In Herrenhausen, wo die über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Herrenhäuser Gärten liegen, befindet sich die Herrenhäuser Kirche (Hegebläch 18) mit kreuzförmig gewölbtem Innenraum, entstanden in den Jahren 1903 bis 1906. Im gleichen Stadtteil stoßen Besucher auf einen modernen, in den späten 1950er Jahren errichteten Kirchenbau, auf die St. Adalbertkirche (Stöckener Str. 43), ein skulptural anmutendes Gotteshaus aus Stahlbeton.

Weitere Informationen

Dreifaltigkeitskirche
http://www.dreifaltigkeitskirche.de/

Apostelkirche
http://www.taize-apostel.de/

Markuskirche
http://www.markuskirche-hannover.de/

Matthäuskirche
http://www.lister-kirchen.de/

Bethlehemkirche und Gerhard-Uhlhorn-Kirche
http://www.kirche-in-linden.de/gebaeude.php

St.Martinskirche
http://www.musik-in-st-martin.de/fv/index.php
http://www.linden-entdecken.de/rundgaenge/mixtour-1.htm

Herrenhäuser Kirche
http://www.kirche-herrenhausen.de/herrenhausen-leinhausen_website/sites/die_kirche.html
http://www.kirche-herrenhausen.de/herrenhausen-leinhausen_website/sites/geschichte.html

St.Adalbertkirche
http://www.st-maria.de/inhalt/content/view/23/41/

 



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