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Opernhaus

 

Opernhaus Hannover

Ein klassizistischer Musentempel


Eine Landeshauptstadt und ehemalige königliche Residenz ist ohne ein Opernhaus kaum vorstellbar. Der Bau des Opernhauses am Opernplatz ist dem Baumeister Georg Ludwig Friedrich Laves zu verdanken. Dieses Bauwerk aus der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts muss als Hauptwerk dieses Architekten angesehen werden. Streng klassizistisch ist es in seinem Erscheinungsbild, das allerdings auch der Rekonstruktion nach dem Zweiten Weltkrieg zu verdanken ist. Am 26. Juli 1943 brannte das Opernhaus, das sich aus drei kubischen Bauelementen zusammensetzt und ursprünglich zwei Innenhöfe besaß vollständig aus.

Fassadenschmuck des Opernhauses in Hannover

Fassadenschmuck des Opernhauses

Welche Funktion der Bau hat, wird durch die Steinfiguren von Dichtern und Komponisten unterstrichen, die als Bauschmuck den zweigeschossigen Vorbau schmücken. Vor diesen Vorbau ist noch ein eingeschossiger Säulengang gesetzt worden. Um den Anforderungen an moderne Bühnentechnik und Aufführungen von Opern und Sprechstücken zu genügen, wurde zwischen 1950 und 1964 durch Werner Kallmorgen und Klaus Hoffmann als leitende Architekten ein Um- und Ausbau geplant und durchgeführt. Insbesondere die Bühne und der Zuschauerraum erhielten ein modernes Gesicht, während die Eingangs- und Wandelhalle in der klassizistischen Gestaltung mit Mosaikböden und Säulen erhalten wurde. Schließlich erfolgte 1985 ein weiterer Umbau, der der Verbesserung von Sicht und Akustik diente. Wer sich für „Idomeneo“, „My fair Lady“ und „Macbeth“ oder für klassische Musik von Maurice Ravel begeistern kann, der wird beim Besuch des Opernhauses nicht enttäuscht werden.

 

Opernhaus
Opernplatz 1
30159 Hannover
Tel. 0511-99 99 00
http://www.staatstheater-hannover.de/oper/


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